Veganer Kartoffelgratin

Letztes Jahr gab es bei uns zu Weihnachten und Silvester Raclett und irgendwie waren mit den Käsealternativen, die es im Supermatk gab nicht so ganz glücklich. Jetzt kommt noch hinzu, dass wir uns vorgenommen haben, möglichst auf Convenience Produkte zu verzichten, also musste dieses Jahr eine selbstgemachte Alternative her. Die ließ sich auch relativ schnell und unkompliziert finden, die Zutaten sind schnell gefunden.

40 g Margarine

25 g Mehl

150 ml Wasser

1 TL Senf

1 TL Salz

25 g Hefeflocken

Das ganze wird wie eine klassische Mehlschwitze gemacht. Margarine schmelzen lassen, das Mehl einrühren, das ganze mit Wasser verdünnen, und eimal aufkochen lassen. Vor Herd nehmen und die restlichen Zutaten dazu geben.

Alles schön und gut, leider ist es für eine Person beim Raclett eindeutig viel zu viel, so dass immer mehr als die Hälfte übrig geblieben ist. Jetzt würden die einen sagen, macht doch etwas weniger, wir sagen aber, was soll’s, mal schauen was sich aus den Resten machen lässt. Und rausgekommen ist ein absolut fantastischer Kartoffelgratin, den selbst die nicht Veganer köstlich fanden. Die Zubereitung ist so einfach, dass sie aus einer Fernsehwerbung stammen könnte. Den Ofen bei 200 Grad vorheizen. 4 große festkochende Kartoffeln schälen, und in dünne Scheiben raspeln/schneiden. Die erste Schicht Kartoffeln, leicht über einander gelappt, auf dem Auflafformboden auslegen, sie mit einer dünnen Schicht Käse bestreichen. Dann das ganze zwei mal wiederholen, so dass man insgesamt drei Schichten Kartoffeln mit Käse hat. Die Auflaufform mit Alufolie zudecken und 40 bis 45 Minuten in den Ofen stellen. Anschließend die Falie abnehmen und das ganze nochmal 10 bis 15 Minuten goldbraun backen lassen. Fertig ist das Resteessen.

img_20170101_163153

Continue Reading

Gemüsebowl

Urlaubszeit ist die schönste Zeit. Das Wetter spielt auch mit, also was kann es noch schöneres geben. Und obwohl ich es schon oft probiert habe, schaffe ich es auch diesmal nicht nur von Luft und Liebe zu leben. Nun will ich bei dem Wetter nichts schweres mit Souce und fürs Grillen war es auch noch zu früh. Ich glaube ich habe schon diverse Male erwähnt, dass ich keievSalat mag aber jetzt habe ich eine charmante Alternative gefunden: die Gemüsebowl. Ist schnell gemacht und lässt sich, wie auch ein Salat nach belieben zusammen stellen. Ich habe mich für folgendes wntschieden:

200 Kartoffel, schälen und würfeln
1 kleine Dose Wachtelbohnen
1 kleine Dose Mais
Brokkoli
Kirschtomaten
Avocado
Zitrine
Feldsalat
Rauke
Olivenöl
Salz/Pfeffer
Italienische Kräuter

Die Kartoffeln in einer Schüssel mit etwas Öl und den italienischen Kräutern vermischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Ofenblech verteilen und bei 200 Grad 30 Minuten im Ofen lassen.

Die Tomaten, Mais znd Brokkoliröschen in der Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Feldsalat und Rauke waschen und in der Schüssel als Grundlage hinlegen. Jetzt die einzelnen Zutaten als Streifen in der Schüssel auslegen. Die Avocado würfeln und ebenfalls dazu legen. Alles mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!13522925_10209369771022226_8361603316083923365_o

Continue Reading

Vinaigrette (russischer Rotebetesalat)

Frühjahrs-/Sommerzeit ist auch die Grillzeit. Und was gehört zum Grillen immer mit dazu, ein paar Salate. Neben dem üblichem Kartoffelsalat und Nudelsalat, wollten wir es etwas bunter gestalten, und da fiel mir das alte Rezept meiner Mama ein. Wenn ich so darüber nachdenke sind viele Rezepte meiner Mutter von sich aus vegan, ohne dass man da noch groß umdenken muss. Naja egal, wir haben hier erstmal eins.

Vinaigrette ist im europäischem Raum eher als einer Art Dressing bekannt. So aber nicht in Russland, da ist es ein eigenständiger Salat, bei dem sich, wie bei so ziemlich allen Gerichten, die Geister scheiden. Jeder behauptet seine Veriation ist die einzigwahre und alles andere ist Murks.

Was solls wir versuchen es einfach mal damit, mal gucken wie lange es dauert bis irgendjemand sich zu Wort meldet und behauptet, das wäre ja Quatsch.

Zutaten

2 Festkochende Kartoffeln gekocht und abgekühlt, am besten vom Vortag
300 g gekochte rote Bete
1 Dose Kidneybohnen
3 EL Krautsalat
1 Frühlingszwiebel
2 EL geschmacksneutrales Öl

Zubereitung

Kartoffeln und rote Bete würfeln, Kidneybohnen abtropfen lassen, die Zwiebel klein schneiden. Alle Zutaten in einer Schüssel geben und mit dem Öl vermischen. Fertig.
IMG_0342

Continue Reading

Kartoffelflammkuchen (vegan)

Pünktlich zum dritten Advent melde ich mich wieder zurück. Vor lauter Vorweihnachtsfreude habe ich völlig vergessen, die Weihnachtsstimmung in mein kleines Kochblog einfließen zu lassen.

Es ist auch mein erstes Weihnachten als Veganerin und ich bin etwas enttäuscht, dass dieser Trend sich noch nicht bis zu den Weihnachtsmärkten durchgekämpft hat. Es gibt vereinzelt hier und da Veranstaltungen oder eigene Stände, aber im Großen und Ganzen bleibt der Konsum vom tierischen Produkten zu der Weihnachtszeit enorm. Und für manche stehen die Begriffe Weihnachten und vegan im absolutem Gegensatz zueinander. So habe ich mich zum Beispiel zu dem folgendem Gericht von meinem Lieblingsweihnachtsmarkt-Essen inspirieren lassen, und war überrascht, wie einfach sich eine vegane Alternative herzaubern lässt.

Man neheme einen normalen Flammkuchenteig, dazu veganen Frischkäse, 4 mittelgroße festkochende Kartoffeln und 2 rote Zwiebeln.

Den Ofen auf volle Hitze vorheizen, also 250 Grad.

Die Kartoffeln geschält und in dünne Scheibe geschnitten ins kochenden Wasser schmeißen und ca. 7 Minuten kochen. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.

Den Teig in zwei Hälften teilen und jeweils ganz dünn ausrollen. Dann kommt der Frischkäse drauf. Die Oberfläche mit Kartoffeln auslegen und die Zwiebelringe drauf verteilen. Alles auf der unterste Schiene in dem Ofen für ca. 7 Minuten backen. Fertig!

_MG_3975

Continue Reading

Patate Arraganate (Röstkartoffeln mit Tomaten)

Röstkartoffeln sind eher bekannt als, langweiliges Beilagenessen zum Schnitzel oder unter einem Berg Spiegelei. Heute bekomment der Backrounder mal neuen Pepp, und kann ohne Käse und und viel Schnickschnack alleine als Hauptspeise seine Kartoffel stehen.

Zutaten

500 g Kartoffeln
300 g rote Zwiebeln
350 g Kirschtomaten
Getrokneten Oregano
Frischen Basilikum grob gehackt
Meersalz, Pfeffer
7 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig

Zubereitung

Den Ofen bei 180 Grad vorheizen.

Auflaufform mit 3 EL Öl einpinseln. Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden, ich habe einfach den Raspler genommen, dann werden sie auch schön gleichmäsig. Die Zwiebeln in Streifen schneiden, und die Tomaten halbieren.
Jetzt fängt das Schichten an. Den Boden der Auflaufform mit einer Schicht Kartoffeln auslegen, etwas Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum drüber, dann eine Schicht Zwiebeln und Tomaten und etwas Öl drüber. So weiter schichten bis alles weg ist. Den restlichen Öl und den Weißweinessig drüber tröpfeln. Das ganze mit Alufolie zudecken und für 45 Minuten in den Ofen schieben. Nach 45 Minuten die Folie abnehmen und nochmals 20 Minuten backen lassen. Fertig!! Warm servieren.

Köstkartoffeln

Continue Reading

Kürbis-Kartoffel-Strudel (vegan)

Und wie bleiben bei dem Kürbis. Nachdem ich eine mögliche Nachtischvariante vorgestellt habe, kommen wir zum Hauptgang. Sieht ganz nett aus, ist glaube ich auch für nicht Veganer essbar, also etwas für Besuch.

Die Zutaten sind auch relativ überschaubar, und ist auch ganz schnell gemacht.

Zutaten

Blätterteig aus dem Kühlregal, oh überraschung der ist vegan
1 Zwiebel
Öl
300 g Kürbis
300 g festkochende Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Muskat
Curry

Für den Beilagensalat
Feldsalat
1/2 Gurke
Paprika
Radischen
Salz/Pfeffer
Balsamicoessig
Olivenöl

Zubereitung
Kartoffeln schälen und klein schneiden. Kürbis waschen, endkernen und ebenfalls kleinschneiden. Die Zwiebeln würfeln und im Öl Glasig braten. Dann die Kartoffeln und Kürbis dazugeben, etwas anbraten. Mit Wasser, oder Gemüsebrühe ablöschen und bei niedriger Hitze köcheln lassen. Sobald das Gemüse bissfest ist, das Wasser abgießen und etwas abkühlen lassen. Nach belieben mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, etwas Curry tut auch ganz gut.
Den Ofen bei 200 Grad vorheizen
Den Teig auf dem Backblech ausrollen. Das Gemüse darin verteilen und den Teig oben verschließen. Anschließend den Teig mehrfach einschneiden.
IMG_20151025_114454348

Das ganz im Ofen für 20 bis 25 Minuten backen lassen, bis der Teig goldbraun ist.

In der Zwischenzeit kann man den Beilagenlasalt machen. Den Feldsalat waschen. Das restliche Gemüse ebenfalls klein schneiden. In einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Balsamiko abschmecken.

Und fertig ist der Herbstschmaus.
IMG_20151025_120847515

Continue Reading

Gastbeitrag: Truthahn mit Kartoffelstampf und Rotkohl

Da das Kochstudio sich über die Feiertage mal eine Auszeit gegönnt hat, haben wir keine Mühe und Kosten gescheut, einen Gastschreiber für euch aufzutreiben. Herr Stefan H. aus I. wohnhaft in HH. Herr H. ist selbst ein erfahrener Hobbykoch und hat uns völlig zurecht an Heiligabend verblüfft. Aber überzeugt euch einfach selbst davon.

Heiligabend, die Familie findet sich am Gabentisch ein und ist hungrig. Ich habe den Mund schon viele Woche früher sehr voll genommen und angekündigt, für die Verköstigung zu sorgen. Zwei Woche vor dem Fest fällt die endgültige Entscheidung, es soll Truthahn geben. Wenige Tage vor dem Fest fällt die zweite wichtige Entscheidung : Mutter verbietet die Vorspeise!!

Nun zur Vorbereitung:

Truthahn

Zutaten

Ein Truthahn (pro Person sind 500 g ausreichend)
Salz
Pfeffer
Petersilie
Öl (am besten Olivenöl)
1 Pfund Butter
eine Zitrone
Schinken
eine Knoblauchzehe
2 Zitronen
2 Zwiebeln
Lorbeerblätter

Die Meisterköche sind sich einig, das wichtigste beim Truthahn ist, ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Hierfür werden Butter. Salz, Pfeffer, eine Handvoll Petersilie, eine zerkleinerte Knoblauchzehe sowie ein guter Schuss Öl vermengt und ordentlich durchgeknetet. Hinzugefügt wird noch der Saft einer Zitrone, ein wenig abgeriebene Zitronenschale kann ebenfalls beigegeben werden.

Nun wird der Truthahn präpariert. Die beiden Zwiebeln werden halbiert und der Truthahn hiermit gefüllt, die zweite Zitrone kommt gleich hinterher sowie einige Lorbeerblätter.

Nun wird die Haut des Truthahn vorsichtig vom Rücken des Vogels gelöst, um die Brust mit der Butter einschmieren zu können. Truthahn einmal umdrehen und das gleiche Spielchen noch einmal durchführen. Dann mit der restlichen Butter den Truthahn von außen gut einschmieren.

Den Truthahn in den Bräter packen und ihn mit Olivenöl übergießen, damit die Butter nicht verbrennt. Der Truthahn kommt nun bei 220 Grad für 10 Minuten in den Ofen und wird dann mit der Soße beträufelt und dem Schinken belegt. Noch einmal Bratensoße drüber und dann den Truthahn wieder bei 180 Grad in den Ofen und weiter brutzeln lassen, ca. 1 Stunde pro Kilogramm Vogel. Einmal pro Stunden den Truthahn noch einmal mit Bratensoße übergießen.

Rotkohl

Zutaten

1 Rotkohlkopf
1 Zwiebel
2 Äpfel
Zucker
Lorbeerblatt
Nelke
Rotwein
Schmalz

Rotkohl fein zerschnibbeln und zur Seite legen. Die beiden Nelke werde in die Zwiebel gepiekt und die beiden Äpfel in feine Scheiben geschnitten. Den Schmalz in einer großen Pfanne zerlassen, Rotkohl hinzufügen, sowie die Zwiebel, das Lorbeerblatt und die Äpfel. Hinzukommen 200 ml Rotwein und 2 EL Zucker. Das ganze dann 20 Minuten köcheln lassen.

Preiselbeersauce

400 g Preiselbeeren
1 Apfel
1 Orange

Den Apfel in feine Scheiben schneiden und mit den Preiselbeeren in einen Topf geben. Hinzu kommt der Saft einer Orange. Dann die Äpfel weichkochen bis sie sich zerdrücken lassen, so dass eine einheitliche Masse entsteht.

Stampfkartoffeln

Sind kein Kartoffelpüree!!!!

1,2 kg Kartoffeln 30 Minuten lang in gesalzenem Wasser weich kochen, dann Wasser abgießen, die Kartoffeln mit Milch zu einem Brei aufkochen und dann mit Salz. Muskatnuss und Pfeffer abschmecken.

Continue Reading

Borschtsch nach Kiewer Art

Ich habe einen Freund, und jedes mal, wenn er auf meinen Blog ausversehen klickt, beschwert er sich, dass es immer noch kein Rezept für Borschtsch gibt. Um mal alle Klischees zu bedienen, lasse ich es mir natürlich nicht nehmen.

Aber hier mal kurz ein historischer Abriss. Die Geschichte des Bortschtsch ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Jeder macht es auf seine eigene Art und wirklich jeder behauptet, seine wäre die einzig wahre. Alles Quatsch sag ich euch. Hier kommt der echte Borschtsch, und jeder der was anderes behauptet stinkt.

Schon mal als Warnung, es ist kein Rezept für Freunde der schnellen Küche. Es ist nicht mal ebenso gemacht und eure Küche wird noch Tage lang, nach osteuropäischer WG riechen. Aber Borschtsch ist viel mehr als eine Suppe, es ist ein Lebensgefühl. The Spirit of Bortsch. Ihr werdet den unbendigen Drang verspühren zu einem Adidas Sportanzug eine dicke Goldkette zu tragen und paar weiße Socken. Euche eine alberne Männerhandtasche zulegen und alle Frauen mit Olga ansprechen.

Zutaten

150 g getrocknete weiße Bohnen
600 g Schweinerippen, in Stücke gehackt
1 ganze Zwiebel
3 Karotten
1 mittelgroße Petersilienwurzel
Salz
3 Mittelgroße Rote Beten, in Streifen geschnitten
2 EL Schweineschmalz
3 EL Tomatenmarkt
1-2 EL Weinessig
1/2 Knolle Sellerie
2 Gemüsepaprika, in Streifen geschnitten
2 große Tomaten, in Scheiben
3 mittelgroße Kartoffeln, gewürfelt
250 g Weißkohl, in Streifen
1 Lorbeerblatt
4 Knoblauchzehen
50 g fetter Schweinespeck (Salo) fein gewürfelt
Pfeffer
ca. 1 EL Zucker
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Petersilie
4 EL Saure Sahne

Die weißen Bohnen über Nacht im Kalten Wasser stehen lassen. Dann abgießen und im gesalzenem Wasser fast weich kochen.

Fleisch abspülen und mit der Zwiebel, einer ganzen Karotte und Petersilienwurzel in ca. 3 Liter leicht gesalzenem Wasser kochen, bis die Karotte weich ist. Den Schaum abschöpfen. Anschließend das gekochte Gemüse aus der Brühe entfernen. Herzlichen Glückwunsch, du hast eine Fleischbrühe selbst zubereitet.

Jetzt die Rote Bete im Schweineschmalz dünsten. Tomatenmarkt und Essig dazugeben und ca. 10 bis 15 Minuten dünsten lassen. In einem anderen Topf Selerie und die restlichen in Streifen geschnittenen Karotten in 1 EL Schmalz anbraten. Dann Paprika und Tomaten dazugeben und alles 10 Minuten dünsten. Bohnen, Kartoffeln, Karotten-Sellerie-Gemüse und Kohl in die Fleischbrühe geben, dann die angedünstete Rote Bete und das Lorbeerblatt zufügen. Knoblauch mit Schweinespeck und 1 Msp. Salz in einem Mörser zerreiben und zur Suppe geben. Alles zusammen aufkochen, anschließend mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und bei niedriger Hitze etwa 30 Minuten ziehen lassen.

Vor dem Auftragen mit den Kräutern und Saurer Sahne verfeinern.

So jetzt versteht mein Kumpel hoffentlich, warum es bei mir so selten Bortschtsch gibt.

1335035096806

Continue Reading

Zucchini-Seelachs-Tarte

_MG_9890

Ach es ist wieder Frühling. Endlich kann man das gute Wetter genießen, ohne das schlechte Gewissen des Treibhauseffekts zu haben.

Passend zu dem Wetter wollte ich etwas leichteres haben, vielleicht auch im Hinblick auf die kommende Bikini-Saison. Nein war ein Witz, zum Glück gibt es Bikinis in jeder Größe.

Also wie angekündigt heute was leichteres, und zwar die Zucchini-Seelachs-Tarte. Für den Teig nehme ich heute mal den Yufka Teig. Türkischer Blätterteig, gibt es in jedem etwas größerem türkischem Gemüsehändler. Selbstverständlich kann man auch wahlweise auch handelsübliche Blätterteig nehmen.

Den Ofen bei 170 Grad vorheizen.

Die Springform mit Backpapier auslegen und mit etwas Öl oder Butter anpinseln. Dann die erste Schichte Yufka-Teig drauf legen. Den Teig mit Öl anpinseln und wieder eine Schichte drauflegen. Diesen Vorgang noch zwei Mal wiederholen, so dass man insgesamt vier Schichten hat. Den Teig für etwas 3 bis 5 Minuten in den Ofen backen.

Jetzt zur Füllung. Ich nehme eine Zucchini. Die Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben gleichmäßig in etwas Öl anbraten.

Eine große Festkochende Kartoffel schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden.

200 Gramm Seelachsfilet in dünne Streifen schneiden.

Den Teig aus dem Ofen nehmen. Zunächst mit den Kartoffelscheiben auslegen. Bissl Salz drauf. Dann den Seelach. Und zum Schluss die Zucchini.

200 ml Milch, wahlweise Sahne, mit 2 Eiern verquirlen, etwas Pfeffer, vielleicht noch italienisches Gewürz rein und über die Tarte gießen.

Das fertige Konstrukt für 40 Minuten in den Ofen schieben.

Die fertige Tarte noch etwa 30 Minuten stehen lassen. Und viel Spaß beim Schlemmen.

 

Continue Reading

Kartoffeltarte mit Rotweinzwiebeln

Jetzt ist die Karnevalszeit eine Woche um, die politischen Ereignisse lassen viel Raum für Spekulationen und Weltverschwörungstheorien offen, ein Fussballmanager hat mehr Steuern hinterzogen, als wir vermutlich alle zusammen je verdienen werden, aber irgendwie geht auch alles weiter, und meine treuen Begleiter, die Tartes, sind nach wievor für mich da.

Heute mal eine deftige mit wenig Zutaten, aber verlangt bisschen Geschick. Aber Übung macht den Meister, und solange es schmeckt, drücken wir mal das Augen zu, und lassen es nicht mit essen.

Wie gesagt, die Zutaten sind simpel und in fast jedem Haushalt zu finden:

2 Zwiebeln
1 EL Butter
4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 EL Zucker
50 ml Rotwein
700 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
1 TL gehackter Thymian

Für die Zubereitung, die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne mit Butter und 2 EL Öl bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Mit Salz und Pfeffer und einer Pries Zucker würzen. Mit Rotwein ablöschen und sirupartig einkochen.

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Geht ganz schnell mit einem Hobel.

Restliches Öl in eine beschichtete Pfanne geben, den Pfannenboden mit Backpapier auslegen. Eine Lage Kartoffeln kreisförmig und dachziegelartig auslegen, so dass der Boden komplett belegt ist. Dann eine Tasse oder ein rundes Glas in die bitte stellen und die Kartoffeln drumherum legen. Die Tasse raus nehmen, und die Rotweinzwiebeln rein tun, bitte aber noch ein paar Kartoffeln zum Abdecken übrig lassen. Es könnte dann so aussehen:

IMG_9821

Die restlichen Kartoffeln oben zudecken, so dass es dann so aussieht:

IMG_9822

Zum Schluss alles bei 200 Grad 60 Minuten backen. Die Pfanne herausnehmen, die Kartoffeln auf einem großen Teller stützen und servieren.

IMG_9823

Continue Reading