Wirsing mit Polentaplätzchen (vegan, glutenfrei)

Und weiter gehts mit meinen liebsten Winter-/Kohlrezepten. Heute wird es etwas italienisch. Inspiriert von meinen Lieblingsitalienern Antonio Carluccio und Gennaro Condaldo. An dieser Stelle mal eine kleine Buchempfehlung von mir, zwar sind die Rezepte von den beiden nicht wirklich vegan, aber die lassen sich sehr einfach umstellen, und einige Rezepte können sogar eins zu eins übernommen werden. Da ist die italienische Küche wirklich ziemlich gut dazu geeignet, da sie ohnehin sehr viel Gemüse und Getreide verwenden, und fast alles sehr naturbelassen ist. Hier gibt es auch viele glutenfreie Rezepte mit Buchweizenmehl oder Kichererbsenmehl oder eben Polenta. Jetzt aber zum Rezept.

Zutaten für 4 Personen

1 kleinen Wirsing
1 großer Apfel (am besten eine Sorte, die nicht mehlig ist)
1 Zwiebel
3 EL Ölivenöl
200 g gekochte Maronen
320 ml Gemüsebrühe

Für die Polentaplätzchen

190 g schnellkochendes Polenta
2 EL Olivenöl
Salz/Pfeffer
220 ml kochendes Wasser

Zubereitung

Die Zwiebeln in Würfel schneiden und in dem Olivenöl in einem Topf abraten. Bei dem Wirsing die außere Blätter abmachen, den Strunk rausschneiden und den Rest grob in Streifen schneiden. Den Apfel ebenfalls würeln. Zu den Zwiebeln dazu geben, paar Minuten mit anbraten und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen, 5 Minuten vor Ende der Garzeit die Maronen dazu geben. Damit ist die Kohlzubereitung auch fertig.

Für die Polentaplätzchen die Polenta mit Salz, Pfeffer und 1 EL Olivenöl in eine Schüssel geben. Das kochende Wasser dazu geben, alles zu einem Teig umrühren. Der Teig soll ruhig etwas krümmelig sein. Den Teig etwas abkühlen lassen. Anschließend 8 runde Plätzchen formen und in dem restlichen Öl golbraun von beiden Seiten anbraten. Und fertig ist der Teller.

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Toskanische Gemüse-Reispfanne

Es gibt viele Vorurteile gegenüber dem Vegansein bzw. der verganen Ernährung. Das eine oder andere mag vielleicht auch der Wahrheit entsprechend, aber im großen und ganzen ist es nichts besonderes und nichts wahnsinnig aufwendiges oder überteuertes. Das scheint aber noch nicht bei allen angekommen zu sein, vor allem nicht bei der älteren Generation. So ist es zum Beispiel, wenn ich die Eltern von meinem Liebsten besuche, für mich fast immer das gleiche Gericht gibt, weil das auch das einzige ist, was der Köchen ohne Fleisch oder Butter einfällt. Die Rede ist von der Reispfanne. Vermutlich fragt sich die Köchen auch jedes mal, wie ich mich nur davon ernähren kann, es schmeckt doch nicht. Kann ich auch nicht, schmeckt auch nicht. Hier mal eine bessere Alternative.

Zutaten

100 g Mandeln (enthäutet)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 Zucchini
350 g Kirschtomaten
250 g Wachtelbohnen (gekocht, alternativ auch eine Dose)
1 EL Aceto Balsamico
1 EL Thymian
1 EL Majoran
1 TL Rosmarin
1 MSP Chiliflocken
150 g Landkornreis
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Reis kochen, wie auf der Verpackung steht.

Das Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Zwiebel klein würfeln und in dem Olivenöl dünsten. Den Knoblauch reinpressen und ebenfalls andünsten. Die Zucchini würfeln und mit den Zwiebeln anschwitzen. Die Kirschtomaten halbieren und ebenfalls zusammen mit den Wachtelnbohnen und den Mandeln zu dem Rest dazugeben. Jetzt kommen die Kräuter dazu. Alles ein paar Minuten dünsten, mit dem Reis vermischen, mit Salz, Pfeffer und dem Balsamico abschmecken, fertig. Alternatvi den Reis weg lassen und einfach als Beilage oder zu Brot anbieten.
Gemüsepfanne

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Kastaniengnocchi (vegan)

Vor etwas einem Jahr habe ich eine absolute Sensation für mich enttdeckt, und zwar die Kastaniengnocchi. Wie ihr euch vielleicht denken könnt, ist dieses Rezept nicht vegan. Aber zum Glück ist es auch so ein Rezept, das sich sehr leicht in vegan umwandeln lässt.

Zutaten

500 g mehligkochende Kartoffeln
250 g Kastanienmehl
50 g Weizenmehl
Etwas Reismehl für die Arbeitsfläche
5 EL Wasser
1 TL Salz

Zubereitung

Die Kartoffeln geschält kochen, und zerstampfen. Salz und das Mehl dazugeben. Mit dem Wasser dann zu einem glatten Teig verrühren. Die Arbeitsfläche mit dem Reismehl bestreuen. Den Teig zu fingerdicken Rollen formen und ca. 2 cm lange Stückchen abschneiden. Alternativ könnt ihr natürlich auch eifnach kleine Kugeln formen und in Reismehl wälzen.

Dann Wasser in einem großem Topf zum kochen bringen und die Gnocchi darin kochen, bis sie hoch schwimmen. Gnocchi abgießen.

Was dazu ganz gut passt, sind angebratene Tomaten mit Basilikum.
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Polpette Di Melanzane (Auberginenbällchen) (vegan)

Und wieder mal ein Gruß aus der italienischen Küche. Inspiration fand ich bei meinen Lieblingsitalienern Antonio Carluccio und Gennaro Contaldo, die zwar in ihrem Kochbuch „Trattoria-Küche“ keine expliziet veganen Gerichte haben, aber sehr leckere Gemüsegrichte, die sich sehr einfach auch in vegan umwandeln lassen.

Das folgende Rezept, wie auch für die meistens italinischen Rezepte, muss man sich etwas Zeit nehmen, aber das Ergebniss lohnt sich alle mal. Also auf geht’s!!!

Zutaten

2 Auberginen, in kleine Würfel geschnitten
Salz, Pfeffer
Frischen Basilikum ca. 6 Blätter
60 g altbackenes Brot, in Wasser aufgeweicht
Semmelbrösel zum Panieren
2 EL Mandelblättchen
Öl zum Anbraten

Für die geschmorrte Tomaten
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
300 g Kirschtomaten
Olivenöl
Salz
Italinische Kräuter

Zubereitung

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, und die Auberginen darin goldbraun anbraten. Anschließend auf Küchenpapier sorgfältig abtropfen und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit, die Zwiebeln würfeln und Knoblauch ausdrücken und in der Pfanne mit dem Ölivenöl glasig anbraten. Die Tomaten vierteln und ebenfalls in die Pfanne dazu geben. Die restlichen Gewürze dazu geben und auf niedriger Hitz schmoren lassen.

Jetzt die Auberginen in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Mandelblöttchen und dem eingeweichtem Brot vermischen. Die Masse zu walnussgroßen Bällchen formen und in Semmelbrösel wenden.

Frisches Öl in der Pfanne erhitzen. Die Auberginenbällchen heneingeben und von allen Seiten golbraun braten.

Auf geschmorten Tomaten, sofort servieren.

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Patate Arraganate (Röstkartoffeln mit Tomaten)

Röstkartoffeln sind eher bekannt als, langweiliges Beilagenessen zum Schnitzel oder unter einem Berg Spiegelei. Heute bekomment der Backrounder mal neuen Pepp, und kann ohne Käse und und viel Schnickschnack alleine als Hauptspeise seine Kartoffel stehen.

Zutaten

500 g Kartoffeln
300 g rote Zwiebeln
350 g Kirschtomaten
Getrokneten Oregano
Frischen Basilikum grob gehackt
Meersalz, Pfeffer
7 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig

Zubereitung

Den Ofen bei 180 Grad vorheizen.

Auflaufform mit 3 EL Öl einpinseln. Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden, ich habe einfach den Raspler genommen, dann werden sie auch schön gleichmäsig. Die Zwiebeln in Streifen schneiden, und die Tomaten halbieren.
Jetzt fängt das Schichten an. Den Boden der Auflaufform mit einer Schicht Kartoffeln auslegen, etwas Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum drüber, dann eine Schicht Zwiebeln und Tomaten und etwas Öl drüber. So weiter schichten bis alles weg ist. Den restlichen Öl und den Weißweinessig drüber tröpfeln. Das ganze mit Alufolie zudecken und für 45 Minuten in den Ofen schieben. Nach 45 Minuten die Folie abnehmen und nochmals 20 Minuten backen lassen. Fertig!! Warm servieren.

Köstkartoffeln

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