Schweinefilet mit Pflaumenmus

Heute mal ein ukrainisches Rezept. Eigentlich ist es sättigend dass man dazu keine weiteren Beilagen benötigt, aber wer will kann das Mus entsprechend verdünnen, eine Souce daraus machen und es mit Kartoffeln servieren.

Zutaten

500 g Schweinefilet am Stück
3 EL Mehl
Salz
Pfeffer
3 EL Essig
1 Lorbeerblatt
2 ganze Nelken
3 EL Schweineschmalz
200 g Backpflaumen
1 Altbackenes Brötchen
1 EL Butter
Etwas Zimt und Zucker zum Abschmecken

Zubereitung

Das Filet waschen und gut abtropfen. Dann mit salzen und pfeffern und anschließend im Mehl von allen Seiten gut wälzen.

Das Schmalz in einem großen Topf zergehen lassen. Dann das Fleisch von allen Seiten scharf darin abraten. Alles mit 1/4 Liter heißem Wasser löschen, Essig, Lorbeerblatt und die Nelken dazu geben und bei niedriger Hitze 40 Minuten schmoren lassen.

In der Zwischenzeit die Pflaumen mit Wasser zugießen und weich kochen.

Das Brötchen klein reiben und in Butter goldbraun braten.

Sobald die Pflaumen weich sind das Wasser in eine Tasse abgießen und die Pflaumen pürieren. Das Brötchen nach und nach zugeben und alles gut vermischen. Jetzt nach gewünschter Konsistenz Bratensaft oder Pflaumensaft dazugeben. Anschließend alles mit etwas Zimt und Zucker abschmecken und zusammen mit dem Fleisch servieren.

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Lasagne

Ich liebe Lasagne. Leider ist diese italienische Köstlichkeit immer mehr in den Verruf eines Fastfoods geraten. Immer diese Fertigdinger aus dem Kühlregal, schmecken einfach nicht. Und letztens auch noch der Pferdefleischskandal.

So jetzt ist es an der Zeit, das Image des Pastagerichts aufzubessern und mit dem Fastfoodimage zu beseitigen, denn die Zubereitung ist alles andere als fast und bedarf viel Geduld, wie all zu oft, wenn es gut werden soll.

Zutaten

3 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 kleine Möhre
300 g Rinderhackfleisch
300 g Schweinehackfleisch
1 Dose gestückelte Tomaten
Salz
100 g frisch geriebener Parmesan

Für die weiße Souce

40 g Butter
70 g Weizenmehl
500 ml Milsch
20 g frisch geriebener Parmesan
Salz
Weißer Pfeffer

Zubereitung

Die Zwiebeln und die Möhre fein würfeln. Das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und Möhre ca. 2 Minuten darin dünsten. Das Fleisch dazu geben und scharf anbraten. Alles mit den Tomaten ablöschen. Die Dose mit warmen Wasser auswaschen und das Wasser ebenfalls zu dem Fleisch dazugeben. Das ganze bei sehr niedriger Hitze 2 Stunden köcheln lassen.

Den Ofen bei 200 Grad vorheizen.

Für die Souce die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Das Mehl nach und nach dazugeben und alles mit einem Holzlöffel glatt rühren. Etwas Milch dazugeben, alles gut vermischen, dass keine Klümchen entstehen. Die Milch nach und nach unter ständigem Rühren dazugeben. Alles mit einem Schneebesen verrühren, bis die Souce etwas dicker wird. Vor Herd nehmen und den Parmesan dazu geben.

Den Boden der Form mit etwas Olivenöl bestreichen. Die ersten Lasagneblätter auslegen. Dann eine Schicht Bolognese, dann die weiße Souce, dann wieder Blätter, dann Bolog… und so weiter, bis keine Souce mehr da ist. Die oberste Schicht mit Lasagneblättern auslegen und den Parmesan drauf verteilen. Alles mit Allufolie zudecken und für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben.

Ich weiß es dauert lange und so ein Fertigding ist viel schneller da, aber glaubt mir, der Geschmack ist nicht zu vergleichen.

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Borschtsch nach Kiewer Art

Ich habe einen Freund, und jedes mal, wenn er auf meinen Blog ausversehen klickt, beschwert er sich, dass es immer noch kein Rezept für Borschtsch gibt. Um mal alle Klischees zu bedienen, lasse ich es mir natürlich nicht nehmen.

Aber hier mal kurz ein historischer Abriss. Die Geschichte des Bortschtsch ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Jeder macht es auf seine eigene Art und wirklich jeder behauptet, seine wäre die einzig wahre. Alles Quatsch sag ich euch. Hier kommt der echte Borschtsch, und jeder der was anderes behauptet stinkt.

Schon mal als Warnung, es ist kein Rezept für Freunde der schnellen Küche. Es ist nicht mal ebenso gemacht und eure Küche wird noch Tage lang, nach osteuropäischer WG riechen. Aber Borschtsch ist viel mehr als eine Suppe, es ist ein Lebensgefühl. The Spirit of Bortsch. Ihr werdet den unbendigen Drang verspühren zu einem Adidas Sportanzug eine dicke Goldkette zu tragen und paar weiße Socken. Euche eine alberne Männerhandtasche zulegen und alle Frauen mit Olga ansprechen.

Zutaten

150 g getrocknete weiße Bohnen
600 g Schweinerippen, in Stücke gehackt
1 ganze Zwiebel
3 Karotten
1 mittelgroße Petersilienwurzel
Salz
3 Mittelgroße Rote Beten, in Streifen geschnitten
2 EL Schweineschmalz
3 EL Tomatenmarkt
1-2 EL Weinessig
1/2 Knolle Sellerie
2 Gemüsepaprika, in Streifen geschnitten
2 große Tomaten, in Scheiben
3 mittelgroße Kartoffeln, gewürfelt
250 g Weißkohl, in Streifen
1 Lorbeerblatt
4 Knoblauchzehen
50 g fetter Schweinespeck (Salo) fein gewürfelt
Pfeffer
ca. 1 EL Zucker
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Petersilie
4 EL Saure Sahne

Die weißen Bohnen über Nacht im Kalten Wasser stehen lassen. Dann abgießen und im gesalzenem Wasser fast weich kochen.

Fleisch abspülen und mit der Zwiebel, einer ganzen Karotte und Petersilienwurzel in ca. 3 Liter leicht gesalzenem Wasser kochen, bis die Karotte weich ist. Den Schaum abschöpfen. Anschließend das gekochte Gemüse aus der Brühe entfernen. Herzlichen Glückwunsch, du hast eine Fleischbrühe selbst zubereitet.

Jetzt die Rote Bete im Schweineschmalz dünsten. Tomatenmarkt und Essig dazugeben und ca. 10 bis 15 Minuten dünsten lassen. In einem anderen Topf Selerie und die restlichen in Streifen geschnittenen Karotten in 1 EL Schmalz anbraten. Dann Paprika und Tomaten dazugeben und alles 10 Minuten dünsten. Bohnen, Kartoffeln, Karotten-Sellerie-Gemüse und Kohl in die Fleischbrühe geben, dann die angedünstete Rote Bete und das Lorbeerblatt zufügen. Knoblauch mit Schweinespeck und 1 Msp. Salz in einem Mörser zerreiben und zur Suppe geben. Alles zusammen aufkochen, anschließend mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und bei niedriger Hitze etwa 30 Minuten ziehen lassen.

Vor dem Auftragen mit den Kräutern und Saurer Sahne verfeinern.

So jetzt versteht mein Kumpel hoffentlich, warum es bei mir so selten Bortschtsch gibt.

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Schweinesteak mit Pfifferlingen

Mutti hat gekocht. Es hat sich rausgestellt, meine Wenigkeit kann nicht nur falsche Rechnungen ausstellen, sondern es kann auch tatsächlich, allen Feministinen dieser Welt zu trotz, den Kochlöffel schwingen, und dabei etwas mit dem Arsch wackeln.
Also man nehme eine ordentliche Portion Ehrgeiz, eine Schlag Phantasie, paar Spritzer Hingabe, und sehr viel Liebe und man kriegt nur “Scheiß mit Reis”, das kann doch keine Sau essen. Also musste ich mich an den Discounter meines Vertrauens wenden, und wurde promt gegen eine materielle Gegenleistung mit den unten angezeigten Produkten versorgt. So geht das also, und ich dachte immer, man macht einfach den Kühlschrank auf, und da ist was drin.

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