Die Kuhmilch ist ein sehr umstrittes Produkt. Ich gebe zu, ich war nie ein großer Fan davon, kann auch daran liegen, dass ich als Kind nicht sonderlich viele Milch getrunken habe, und die Milchbreiexperimente meiner Mutter eher eklig fand.
Ich hatte auch nie den Eindruck, dass sie mir besonders gut tun würde, was auch eine rein subjektive Wahrnehmung ist. Natürlich habe ich gerne heiße Kaffeetränke getrunken und am liebsten mit Vollfettmilch. Anschließend hatte ich immer den Eindruck körperlich völlig erschöpft zu sein, oftmals wurde mir schwiedlig und das Völlegefühl hat einen für einige Stunden regelrecht erschlagen. Noch ein unangenehmer Nebeneffekt bei der Milch, wohlgemerkt nur für mich, war, dass wenn ich regelmäßig Kaffee mit Milch getrunken habe, habe ich zugenommen.
Die Milchbefürworter betonen, dass die Milch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern, wie z.B. Vitamin A, D, C, E, K, B1, B2, B6, B12, Kalzium, Natrium, Kalium, Magnesium. Was ja auch stimmt und nicht von der Hand zu weisen ist. Trotzdem macht es sie nicht unersetzbar.
Bei meiner Ernährungsumstellung auf vorwiegend rein pflanzliche Nahrungsmittel, habe ich nicht lange suchen müssen um eine gesunde Alternative zu finden, die mir sowohl schmeckt und ich auch selbst herstellen kann. Die Rede ist von der Mandelmilch. Außer dem Vitamin B12, enthält die Mandelmilch die gleiche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen wie die Kuhmilch und hat gerade mal ein drittel der Kallorienmenge.
Wer die Mandelmilch mal zu Hause ausprobieren möchte, hier ein einfaches Rezept:
ca. 100 g Mandeln mit einer Dattel über Nacht im Wasser stehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen. Die Mandeln und die Dattel im Mixer mit ca. 700 ml Wasser auf höchster Stufe mixen. Anschließend alles durch ein Wäschesäcklein (gibt es bei DM für 2 Euro) filtern. Das übrig gebliebene Mandelmark, kann man ins Müsli dazu geben, Kekse drauß backen,