Heute mal wieder ein Rezept aus der alten Heimat. Das ist so ziemlich das einzige Rezept, dass meine Tante kann, und bei jeder Gelegenheit, die sich ergibt, wird es wieder auf den Tisch gebracht.
Was wäre ich nur für eine Nichte, wenn ich das hier nicht gebührend feiern Würde und das Rezept für alle Zeiten in meinem Kochstudio verewigen würde. Also der Kuchen besteht aus mehreren Schichten, also man wieder mit etwas mehr Aufwand verbunden.
Zutaten für den Boden
500 g Mehl
200 g Zucker
3 Eier
120 g Butter
2 TL Honig
1 1/2 TL Backpulver
Für die Creme
400 g Schmand
100 g Puderzucker
80 g weiche Butter
Zubereitung
Eine Schüssel in ein Wasserbad stellen. Zucker, Butter und Honig in die Schüssel geben und solange rühren bis alles geschmolzen ist. Die Einer nach und nach hinzufügen und mischen bis die Masse blass wird, das dauert ca. 3 bis 4 Minuten. Backpulver hinzugeben und einmal aufkochen lassen. Jetzt sollte die Mischung locker und doppelt so groß sein.
Die Eiermischung vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Jetzt das Mehl langsam einrieseln lassen und dabei verkneten. Der Teig soll weich, warm und etwas klebrig sein.
Jetzt den Teig auf eine bemehlte Fläche legen, zu einer Kugel formen und in 8 gleiche Teile schneiden. Jetzt jedes Stück zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde stehen lassen.
Den Ofen bei 180 Grad vorheizen.
Dann die einzelnen Kugeln auf einer behmelten Fläche ausrollen. Auf Backpapier legen und mehrfach mit der Gabel einstechen. Jetzt mit einem Kuchenring die Form des Bodens ausstechen. Die Form muss möglichst stabil sein, damit alle Schichten gleich groß sind. Die verschnittene Reste einfach so wie die sind auf dem Backpapier liegen lassen und mit backen. Den Boden 3 Minuten backen. Anschließend das wiederholen. Bis alle 8 Böden fertig sind.
Für die Creme alle Zutaten in einer hohen Schüssel steif Schlagen.
Schicht für Schicht mit der Creme einstreichen. Die Reste von den Böden zerkrümmeln und den Kuchen damit bestreuen. Naja auf dem Foto hatte meine Tante wohl keine Lust mehr zu. Kann ich ihr nicht übel nehmen, ist echt viel Arbeit. Aber es schmeckt.