Tarte Bolognaise

So meine Freunde des guten Geschmacks, diese Woche mal was Rustikales für die bodenständigen Fleischfresser unter uns. Man will ja auch ein breites Publikum erreichen und allen Erwartungen gerecht werden. In KW 4 schafft es die Tarte Bolognaise auf meine Tarte-Liste. Super für Männerabende und geeignet als Kinderessen. (Nein, das war keine Anspielung auf die infantile männliche Ader.)
So hier das viel versprechende Rezept für 6 Personen oder einen Riesenvielfrass:

Für den Teig:

250g Mehl
125g harte, in kleine Stücke geschnittene Butter
1 Eigelb
2 EL Eiswasser

Für die Füllung:

40g Butter
2 große Zwiebeln
500g Hackfleisch vom Rind
425g Tomatensouce mit Kräutern der Provance
Salz & Pfeffer
4 Eier
400g Sahne
150g geriebenen Parmesan

Für den Teig die Zutaten für den Teig zu einer festen Masse mischen. Das Ganze in Frischhaltefolie und anschließend für eine Stunde in den Kühlschrank packen.

Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

In der Zwischenzeit mit der Füllung weiter machen. Dafür die Butter in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 5 Minuten dünsten, bis sie schön goldbraun werden. Das Hackfleisch dazugeben und kräftig umrühren. Tomatensauce dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmal kräftig umrühren. Das Ganze bei mittlerer Hitze 20 Minuten schmoren lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Anschließend abkühlen lassen.
Die Eier kräftig mit der Sahne, Salz und Pfeffer verquirlen. Zu dem Hackfleisch dazugeben.
Den Teig in der Tarteform ausrollen und die Füllung dazu geben. Die Tarte mit dem Käse bestreuen und 40 Minten in den Ofen schieben.

Leider war schon fast alles weg, als ich das Foto geschossen habe.

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Dazu passt ein leichter Feldsalat. Möglichst ohne fette Sahnesauce, da die Tarte es schon ordentlich in sich hat. Denkt an die Kalorien 🙂

Übrigens wird die Tarte auch in meinem ersten eigenem Podcast besprochen, also wenn jemand mag, bitte schön. Demnächst auch öfter.

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Auberginentarte

So ich wurde schon darauf angesprochen, dass es wohl an deftigen Tartes fehlen würde. Also bitte schön, in KW 3 schaffte es eine, für unsere gemüseliebenden Freunde.
Der Boden ist der klassische Mürbeteig dafür braucht man:

125g eiskalte Butter in würfeln
250g Mehl
1 Eigelb
1/2 TL Salz

Für die Füllung
4 Aubergine
100 ml Olivenöl mit Kräutern der Provence
2 Msp. Kreuzkümmel
Sals & Pfeffer
3 Eier
200g Sahne

Ofen bei 160 Grad Umluft vorheizen.
Den Teig anrühren in dem man die Butter
Aubergine schälen und in Würfel schneiden. Das Olivenöl erhitzen und das Gemüse 15 Minuten darin braten, bis es goldbraun wird. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
Eier mit der Sahne verquerlen.
Die Füllung in den Teig kippen und mit der Ei/Sahne Mischung begießen. Alles für 40 Minuten in den Ofen und fertig ist die Tarte.

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Apfeltarte

Hach, kaum hat das Jahr angefangen und schon geht es weiter. Ich bleibe bei den süßen Tartes, schließlich war mein Vorsatz fürs neue Jahr nicht „Nimm 10kg in 5 Tagen ab!“

So in KW 2 gibt es die himmlischleichte Apfeltarte.

Für den Teig:
170g Mehl
55g Puderzucker
110g eiskalten und kleingeschnittene Butter
1 Eigelb

Für die Füllung:
5 möglichst saure Äpfel, geschält, entkernt und kleingeschnitten
4 Nelken
1 Zimtstange
2TL Zucker

apfeltarte

Für den Teig die Butter mit Mehl und Puderzucker und Butter zu einer sandartigen Menge langsam verrühren. Dann das Eigelb dazu geben und solange mischen, bis es zu einem festen Teig wird. Falls es immer noch zu sandig sein soll, etwas kaltes Wasser dazu geben, bis der Teig eine feste Konsistenz hat. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank verstauen.

Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen, ich glaube Gas wäre bei Stufe 3.

Für die Füllung die Äpfel mit Zimt, Nelken, Zucker und 2TL Wasser im Topf einmal aufkochen und 20 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Zum Schluss sollen die Äpfel etwas verkochen aber nicht völlig zum Mus werden.

Den Teig in der Tarteform oder Springform ausrollen, da er ziemlich fetthaltig ist, muss man die Form nicht zwangsläufig einbuttern. Aus der Füllung Zimt und Nelken rausfischen, und zu dem Teig dazu geben. Den restlichen Teig ausrollen und das ganze abdecken und mit Eigelb einschmieren.
Das ganze kommt dann für 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
Auf den heißen Kuchen etwas Zucker streuen.
Viel Spaß beim verdrücken.

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Süße Kürbistarte

Hach es ist mal wieder soweit, ein Jahr ist um und ein neues fängt logischerweise an. Wobei letztes Jahr bzw. jetzt vorletztes Jahr es noch hieß, es wird nichts mehr mit dem Jahreswechsel. Naja vielleicht hat sich da jemand auch um paar Jahrhunderte bzw. Jahrtausende verrechnet, was sind schon die paar Jahre gemessen an der gesamten Geschichte der Evolution.

Im Hinblick auf die uns doch noch verbleibende Zeit habe ich beschlossen es auch etwas sinnvoller zu nutzen, und ab dieses Jahr eine neue Rubrik in meinem Blog etwas intensiver pflegen, und zwar „Küche“ mit dem Thema, „Jede Woche eine gute Tarte“. Mal schauen wie lange es so klappt, bis mein Liebster mir aufs Dach steigt, weil er kein Bock mehr auf die blöde Tarte hat, und statt dessen lieber ein paar ordentlichen Buletten mit Kartoffelpürre. Aber dafür können wir ja dann eine neue Rubrik machen. Ach ich liebe das Internet.

So und die Tarte die es dieses Jahr in die erste Kalenderwoche (KW 1) geschafft hat ist, süße Kürbistarte.

Für den Teig braucht man:

260 g kalte Butter in kleine Stückchen geschnitten
210 g Mehl
1/2 TL Salz
3 EL Wasser

Für die Füllung:
1 kleinen Kürbis (ich habe den Hokkaido genommen)
1 Ei
1 EL Mehl
1 TL Zimt
1 TL Ingwer
1/2 TL Muskatnuss
220 g Zucker
235 g Kaffeesahne

Für den Teig die Butter mit Mehl und Salz vermischen bis sich die Butter in kleine Flocken aufgelöst hat und das ganze wie einen Haufen Sand aussieht, am Besten mit einer Küchenmaschine. Dann Wasser nach und nach hinzugeben, bis der Sand zu einem festen Teig wird. Die Backform mit Butter einschmieren und Den Teig in der Form ausrollen, am besten ganz dünn, da es sonst zu mächtig werden könnte.

Den Ofen bei 170 Grad Umluft aufheizen.

Für die Füllung, den Kürbis waschen und gut entkernen, in kleine Stücke schneiden und etwas Wasser ca. 10 Minuten kochen. Etwas abkühlen lassen, das Wasser abgießen und den Kürbis gut pürrieren. Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen und gut mit einem Holzlöffel mischen, bis die Masse klümchenfrei ist. Bevor man die Füllung in den rohen Teig tut, das ganze nochmal durch einen feinen Sieb führen, damit die restlichen Grobteile verschwunden sind.

Das Ergebnis sieht dann so aus.

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Die Tarte bei 170 Grad 30 bis 40 Minuten Backen.

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Serviervorschlag mit etwas Sahne und Hauch von Zimt. Schmeckt hervorragend zu Kaffee. Und die Stücke möglichst klein machen, die hat es in sich.

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Jüdische Karottencrème

Vor einigen Tagen entdeckte ich beim Mittagessen folgendes auf der Speisekarte: „jüdische Karottencrème“.

Was soll ich mir darunter vorstellen? Hatten die Karotten Peot? Oder sind sie beschnitten? Ich hoffe, es gibt keinen libanesischen Humus, dann wird es eng in der Küche. Und was sagt eigentlich der Miesepeter dazu?

Oder jagen sie mir tierischen Schuldgefühle ein, weil ich nicht schnell genug mit dem Studium fertig war und immer noch keinen jüdischen Arzt geheiratet habe? Wie viele Selbstzweifel einem so einen Karottencrème einflößen kann.

Voller Reue und Demut fragte ich den Koch, ob ich mich verguckt habe. Ja habe ich, es heißt „Indische Karottencrème“.

Man Alter, lern‘ Schönschrift.

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Weihnachtsfressen

525g Butter
500g Schokolade
1150g Mehl
125g Puderzucker
9 Eier
500g Zucker
200g Marzipan
100g Macadamianüsse
50g Kakao
200g Kokosraspeln
1 Vanilleschote

Das was sich als Frühstück eines „The biggest Loser“ Kandidaten anhört, ist das von mir zu Plätzchen verarbeitete Menge an Lebensmitteln. Alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit mutiere ich zu einer Menschlichen Keksfabrik. Es ist wie so einer Art Naturinstinkt, das nicht unbedingt gesund ist, so wie die Lemminge sich in den Abgrund stürzen, so stürze ich mich jedes Jahr auf die Zutaten. Zum Glück gibt es zwischen den Naturtrüben-Bio-Apfelsaft-Trinkern noch ein paar Menschen, die nicht sofort leidend aufheulen, wenn man ein paar Plätzen vorbei bringt.

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Kartoffelsuppe mit Forelle

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Oh du leckere Kartoffelsuppe
die so vor mir steht
dich ziehe ich vor jeder Fluppe
was ganz selten geht.

Ich wollte dich so gern besingen,
weil du so lecker schmeckst.
Doch ist es schwer zu Wort zu brigen
wie sehr du mir gefällst.

Ich teilte dich mit meinem Liebsten,
der sich auch so gerne mag.
so jetzt weiß ich auch nicht wie ich das gut zu ende bringen kann.

Scheiß Zwangsreimung.

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Schweinesteak mit Pfifferlingen

Mutti hat gekocht. Es hat sich rausgestellt, meine Wenigkeit kann nicht nur falsche Rechnungen ausstellen, sondern es kann auch tatsächlich, allen Feministinen dieser Welt zu trotz, den Kochlöffel schwingen, und dabei etwas mit dem Arsch wackeln.
Also man nehme eine ordentliche Portion Ehrgeiz, eine Schlag Phantasie, paar Spritzer Hingabe, und sehr viel Liebe und man kriegt nur “Scheiß mit Reis”, das kann doch keine Sau essen. Also musste ich mich an den Discounter meines Vertrauens wenden, und wurde promt gegen eine materielle Gegenleistung mit den unten angezeigten Produkten versorgt. So geht das also, und ich dachte immer, man macht einfach den Kühlschrank auf, und da ist was drin.

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