Tatis Dominosteine

Oh Du herrliche Weihnachtszeit, wie habe ich mich nach die gesehnt.

Ja ich liebe Weihnachten. Obwohl ich eigentlich nichts damit zu tun habe, und die ganzen Rituale und Sitten,erst im erwachsenen Alter kennenlernen durfte. Vielleicht ist es auch der Grund warum ich es so mag. Ja jetzt ist es raus, ich hatte früher nichts, nicht mal Weihnachten.

Aber genug vom Selbstmitleid, mittlerweile bin ich alt genug, mein eigenes Weihnachten zu schmeißen, so dass mir ab den Totensonntag die Sonne aus dem Arsch scheint, und ich festlich verstrahlt, vier Wochen lang meinem Liebsten auf den Sack gehen kann.

Und natürlich nutze ich die Zeit auch, kulinarisch volldampf zu geben. Naja zumindest ein paar Plätzchen zu backen.

Für die Zutaten brauchen wir:

125 g Margarine
100 g Zucker
1 TL Vanillezucker
2 Eier
50 g Speisestärke
150 g Mehl
3 gestr. TL Backpulver
1 TL Orangenaroma
30 g gemahlene Mandeln
50 ml Milch
3 TL Kakao

Für die Füllung

100 g Johannesbeergelee
200 g Marzipanrohmasse
1-2 TL Rum
100 g Puderzucker

Für die Zubereitung

Den Ofen bei 180 Grad vorheizen.

Alle Teigzutaten bis auf den Kakao zu einem glatten Teig vermischen. Teig in zwei Hälfte teilen und eine Hälfte mit dem Kakao vermischen.

Blech mit Backpapier auslegen. In der Mitte des Blechs ein Rand hochbiegen, so dass das Blech in zwei Hälfte geteilt ist. Dann die zwei Teighälften in die Abgetrennten Bereiche des Blechs auslegen und ca. 10 Minuten backen. Anschließend das Gelee auf die helle Platte bestreichen und trocknen lassen.

Marzipan mit Rum und dem Puderzucker mischen und zu einer Platte, in der Größe einer Teighälfte ausrollen. Die Platte auf das Gelee legen und das ganze mit der Schokoladenhälfte zudecken. Unebene Ecken abschneiden und den Rest in 3×2 cm große Vierecke schneiden.

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Krapfen (Sufganiot)

Happy Chanukka!!!

Heute mal wieder eine Spezialität meiner Omi. In unseren Kreisen bekannt als Berlin, oder um genauer zu sein als „Berliner Pfannkuchen“, deshalb heißen sie bei uns Berlin und in der Hauptstadt Pfannkuchen.

Aber eigentlich sind sie auch ein Bestandteil der jüdischen Küche und werden immer zu Chanukka gegessen. Es ist das sogenanntes Lichterfest, und soll an die Reinigung des zweiten Tempels in Jerusalem erinnern, nachdem man versucht hatte ihn mit Götzenbildern zu verunreinigen. Die Aufräumaktion sollte 7 Tage dauern, mit dauerbrennenden Öllampen. Es gab aber Öl nur für 3 Tage. Und dann, siehe da, ein Wunder ist geschehen und das Öl reichte doch für 7 Tage. Ende gut alles gut. Gefeiert wird das ganze, in dem man seinen 8-armigen Leuchter auspackt (den man so hat) und 7 Tage lang jeweils eine Kerze anzündet. Aber es sind doch 8 Kerzen. Richtig!!! die achte Kerze wird genutzt um die restlichen anzuzünden.

So genug Bildung, jetzt mal zum Rezept:

Für etwa 25 Stück

400 g Mehl
4 Eigelb
80 g Zucker
100 g Butter
40 g Hefe
50 ml Milch
1/2 TL Salz
Marmelade
Öl zum Backen
Feiner Zucker

Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. 40 Minuten gehen lassen. Die Butter zergehen lassen und mit dem Zucker schaumig rühren. Mehl, Salz, Eigelb und die Hefe dazu geben. Alles zu einem glatten und geschmeidigem Teig verarbeiten. Den Teig für 1 bis 2 Stunden zugedeckt gehen lassen, bis es sich der Umfang verdoppelt hat.

Den Teig einteilen und ca. 25 Krapfen daraus bilden. Die Krapfen nochmal 1/2 Stunde stehen lassen.

Reichlich Öl im Topf erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, die Krapfen goldbraun von jeder Seite backen.

Anschließend mit Spritze die Füllung hinzufügen und mit feinem Zucker bestreuen.

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Mandelgebäck mit Erdbeermarmelade

Ich liebe italienisches Mandelgebäck. Und letztens war ich bei einer Bekannten, der ihr Nachbars Großvater mütterlicherseits einen Freund mit einem Fiat hatte und der hatte ein Rezept das sogar ziemlich brauchbar ist.

Zutaten

Gesalzene Butter fürs einfetten des Blechs
4 Eiweiß
350 g Zucker
350 g gemahlene Mandeln
30 ml Amaretto Liqueur
Erdbeermarmelade
Puderzucker

Zubereitung

Das Backpapier mit Butter einschmieren und den Ofen bei 180 Grad vorheizen.

Das Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen. Wie immer wichtig, dass die Schüssel sauber und trocken ist, sonst wird es mit dem Steifwerden nix. Dann vorsichtig Zucker und die Mandeln unterheben. Vermischt 1 EL Marmelade mit dem Amaretto und fügt es der Mandelmasse hinzu.

Mit einem Teelöffel kleine Kugeln formen und auf dem Backblech verteilen. Macht in jede Kugel eine kleine Mulde rein und a ein Tropfen Marmelade. Alles 15 Minuten Backen. Anschließend sofort mit Puderzucker bestreuen. Fertig!!!!

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Rugelach oder Omas Hörnchen

Ach der Sommer ist fast vorbei und schon bald erscheinen die Ersten Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkten. Da wollen wir dem zuvorkommen und euch heute mal die jüdischen Wintersüßigkeiten präsentieren.

Rugelach ist aus der Kategorie Kleingebäck und wird meistens zur Chanukka gegessen. Zumindest hat Omi uns das immer zur Chanukka kredenzt.

Zutaten

200 g Schmand
2 EL Zucker
1/2 TL Soda
200 g Margarine
13 EL Mehl

Für die Füllung
Zucker und Zimt

Zubereitun

Schmand, Zucker, Soda, Margarine und Mehl zu einem festen Teig mischen.
Den Teig in vier Stücke teilen und aus jedem auf dem bemehltem Brett eine dünne, kreisförmige Platte ausrollen. Mit Zimt und Zucker bestreuen und in 8 oder 16 Dreiecke zerschneiden, wie eine Pizza. Die Dreiecke vom Kreisumfang beginnend zur Spitze rollen.
Die Hörnchen auf einem Backpapier auslegen mit Öl und Zucker bestreichen und bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen.

Omas Hörnchen

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Tatis Blynis

Freunde, was für eine Woche. Die Deutschen schießen sich mit 1:7 gegen Brasilien ins WM Fussball Finale und die ganze Nation fiebert dem Endspiel entgegen. So ergab es sich, dass wir von Tatis Kochstudio gar nicht aus dem Feiern gekommen sind und erst jetzt euch das Rezept der Woche präsentieren. Völlig verkatert präsentieren wir heute die Wichtigste Bestandteil des perfekten Katerfrühstücks. Tatis Blynis:

Zutaten

4 Eier
8 EL Mehl
200 ml Milch
200 ml Wasser
Priese Salz
1 TL Backpulver
2 EL Öl (möglichst geschmacklos)

Zubereitung

Alle Zutaten vermischen, bis es gleichmäßig flüssiger Teig wird, und für mindestens 40 Minuten ruhen lassen.

Pfanne mit etwas Fett erhitzen und den Teig wir eine dünne Schicht auf der Pfanne verteilen, ca. 3 bis 4 Minuten jede Seite braten, fertig ist der erste Blyn. Das wiederholt man solange bis kein Teig mehr da ist, also ca. 12 mal.

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Zimtschnecken

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Als ich letztens in London war, sah ich in der Stadt überall die Zimtrollen-Buden. Aber irgendwie ist man nie dazu gekommen sich doch eine zu holen. Entweder rannte man häcktisch über die Straße, weil man sich wie immer an der falschen Seite für den Bus angestellt hat, oder man war mit Bier und Burger völlig vollgefressen, dass es einem überhaupt nicht danach war. Naja und dann war es schon Zeit abzureisen. Und so konnte ich meine Zimtschneckensehensucht bis dahin nicht nicht stillen.

Bis jetzt. Denn jetzt habe ich das ultimative Zimtschnecken Rezept. Für alle die schlaflose Nächte verbracht habt, auf der Suche nach der perfekten Zimtschnecke, kann ich jetzt beruhigen. Nach diesem Rezept werdet ihr wieder in ruhe schlafen können. Alle anderen, naja versucht es doch einfach mal.

Zutaten für den Teig

1 Päckchen Trokenhefe
300 ml warme Milch
25 g Zucker
500 g dunkles Weizenmehl
1 Tl Zalz
85 g Butter

Für die Zimtfüllung

70 g weiche Butter
50 g Braunen Zucker
2 Tl Zimt
1 Ei

Zubereitung

Die Hefe mit Zucker und Milch mischen und für ca. 20 Minuten, an einem möglichst warmen Ort, stehen lassen.

In einer großen Schüssel Mehl, Salz und Butter geben und mit dem Mixer rühren, bis es eine sandartige Masse entsteht. Die Hefe-Milch dazugeben. Und alles zu einem Teig kneten, bis der nicht mehr an den Fingern klebt. Den Teig für ca. 40 Minuten an einem warmen Plätzen ruhen lassen.

Irgendwann in der Zwischenzeit, kann der Ofen bei 170 Grad vorgeheizt werden.

Wenn der Teig schön aufgegangen ist, so ca. das doppelte von der Ursprungsmenge, auf einer bemehlten Fläche, den Teig zu einem Viereck auskneten, der ca. 1 cm dick ist. Den Teig mit der weichen Butter beschmieren. Den Zucker mit dem Zimt vermischen und gleichmäßig über den Teig verteilen. Der Teig wird anschließend eingerollt und in 12 bis 16 Rollen geschnitten. Das ganze auf einer, mit Backpapier belegten, Backform auslegen und ca. 20 Minuten Backen. Dann mit dem geschlagenem Ei bestreichen, das macht die Rollen schön goldbraun und nochmal für 5 Minuten in den Ofen schieben.

Wahlweise könnt es mit einer Glasur verzieren. Dafür nehmt ihr 50 g weiche Butter, 200 g Puderzucker und 125 g doppelrahm Frischkäse. Das ganze mixen und fertig ist die Glasur.

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Der Gute-Laune-Keks

Ja ich weiß, ich verstoße mal wieder gegen meine eigenen Regeln. Aber was soll’s, drauf ge.sch..n.

Trotz des guten Wetters, hat man doch das eine oder andere Mal einen Launentief. Ich natürlich nicht, renne immer fröhlich, verstrahlt durch die Welt, aber man kann leider nicht von sich auf andere schließen.

Und was hilft dagegen am besten, nein nicht Sport und produktive Hobbies, sondern futtern.

Hier mein Rezept für die gute Laune.

110 g kalte Butter
110 g weißer Zucker
80 g brauner Zucker
1 Ei
110 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
70 g Kakao
1 TL Natron
1 Tafel Vollmilchschokolade
1/2 Tafel Zartbitterschokolade

Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen.

Die Butter in Würfeln schneiden und mit weißem und braunem Zucker vermischen. Das Ei dazu geben, sowie den Vanillezucker. Alles brav einkneten. Kakao, Natron und Mehl vermischen und zu der Butter Zucker Masse dazugeben. Wieder alles verkneten. Jetzt die geschmozene Schoki dazugeben. Und ich weiß alles, nein nicht verkneten, sondern unterrühren. Alles für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann auf dem Backpapier Wahlnussgroße Kugeln leben. Beachtet, dass der Abstand zwischen den Kugeln groß ist, sonst habt ihr am Ende einen riesen Keks, naja wenn ich so recht überlebe ist auch nicht so schlimm. Also den Riesenkeks bei 160 Grad 10 Minuten im Ofen Backen. Raus nehmen, etwas abkühlen lassen.

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Blätterteig-Rosen

Eine Rose sagt danke schön für einen ….“
Um mit den poetischen Worten des großartigen Christian Steiffen anzufangen. Die Kenner wissen was ich meine, alle anderen sollen es sich gefälligst bei youtube angucken.

Auch wenn ich kein großer Fan des möchtegern Feiertags, auch Valentinstag genannt, bin, will ich mich dennoch dem öffentlichem Druck beugen und etwas dazu passendes präsentieren.

Und sowie die Einleitung es vermuten lässt, es wird romantisch. Bekanntlich geht die Liebe durch den Magen und das Auge isst mit, der Hunger ist der beste Koch und mir fallen keine Floskeln mehr.

Also was ihr zum Basteln braucht:

1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregel
5 Pflaumen, ich weiß um die Jahreszeit sind sie schwer zu verschaffen, es tuen auch Dosenpfirsiche oder rote Äpfel
50g Butter
50g Puderzucker
1 Tütchen Vanillezucker
1/2 TL Zimt
1 Eigelb

Blätterteig ausrollen und in ca. 12 Streifen schneiden. Die Pflaumen halbieren und entkernen. Dann die Pflaumen bzw. Pfirsiche in ganz dünne Scheibchen schneiden oder die Äpfel mit Haut dünn mit dem Sparschäller schälen. Die Pflaumenscheiben/Pfirsiche/Äpfel auf dem Blätterteig am Rand auslegen, so dass sie etwas rausgucken. Etwas Vanillezucker drüber stäuben. Den Blätterteig zusammenrollen und am ende mit dem Eigelb
verkleben.

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Die Butter schmelzen, Puderzucker und Zimt darin vermischen und die ungebackenen Röschen damit bestreichen.

Das ganze kommt dann für ca. 20 Minuten in den Ofen.

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Acht Rosen sagen, genau das salbe was eine Rose sagt.

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