Hähnchenbrustfilet mit Weißwein-Estragon-Sauce

Ja was passiert wenn man auf den Einkaufszettel schreibst, frisches Estragon, Hähnchenbrust mit Haut, Pilze, Dijonsenf und den Liebsten damit einkaufen schickt. Richtig, man muss improvisieren. Also wir hätten

2 Hähnchenbrust ohne Haut („Es gibt die mit Haut nicht“)
1 Dose Pilze („Seit wann bist Du so etepetete“)
getroknetes Extragon („Wo soll denn bitte der andere sein?“)
Dijonsenf („Ja ich habe ihn zwar, aber was ist der Unterschied“)
Naja was solls, gucken wir was der Kühlschrank noch hergibt.

Also

2 Hähnchenbrüste
1 EL Butter
1 große Zwiebel in Ringen
1 Knoblauchzähe
1 Dose Pilze
150 ml Weißwein
250 ml Geflügelfond
2 EL Dijonsenf
1 EL Rübenkraut

Als Beilage fand ich Basmatireis passend.

Für die Zubereitung

Die Hähnchenbrust waschen und abtropfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Butter in einer großen Pfanne zergehen lassen. Die Brust darin von beiden Seiten jeweils 5 Minuten goldbraun anbraten. Die Pilze abtropfen lassen und mit dem Fleisch anbraten. Die Zwiebeln und den Knoblauch (zerdrückt) dazugeben. Alles ca. 3 Minten braten. Dann mit Weißwein und Geflügelfond ablöschen. Den Senf und den Estragon dazu geben. Alles so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit zur ca. 1/3 verdunstet ist. Alles mit Rübenkraut und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Etwas Reis dazu. Fertig!!!!
estragonhuehnchen

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Schweinefilet mit Pflaumenmus

Heute mal ein ukrainisches Rezept. Eigentlich ist es sättigend dass man dazu keine weiteren Beilagen benötigt, aber wer will kann das Mus entsprechend verdünnen, eine Souce daraus machen und es mit Kartoffeln servieren.

Zutaten

500 g Schweinefilet am Stück
3 EL Mehl
Salz
Pfeffer
3 EL Essig
1 Lorbeerblatt
2 ganze Nelken
3 EL Schweineschmalz
200 g Backpflaumen
1 Altbackenes Brötchen
1 EL Butter
Etwas Zimt und Zucker zum Abschmecken

Zubereitung

Das Filet waschen und gut abtropfen. Dann mit salzen und pfeffern und anschließend im Mehl von allen Seiten gut wälzen.

Das Schmalz in einem großen Topf zergehen lassen. Dann das Fleisch von allen Seiten scharf darin abraten. Alles mit 1/4 Liter heißem Wasser löschen, Essig, Lorbeerblatt und die Nelken dazu geben und bei niedriger Hitze 40 Minuten schmoren lassen.

In der Zwischenzeit die Pflaumen mit Wasser zugießen und weich kochen.

Das Brötchen klein reiben und in Butter goldbraun braten.

Sobald die Pflaumen weich sind das Wasser in eine Tasse abgießen und die Pflaumen pürieren. Das Brötchen nach und nach zugeben und alles gut vermischen. Jetzt nach gewünschter Konsistenz Bratensaft oder Pflaumensaft dazugeben. Anschließend alles mit etwas Zimt und Zucker abschmecken und zusammen mit dem Fleisch servieren.

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Gastbeitrag: Truthahn mit Kartoffelstampf und Rotkohl

Da das Kochstudio sich über die Feiertage mal eine Auszeit gegönnt hat, haben wir keine Mühe und Kosten gescheut, einen Gastschreiber für euch aufzutreiben. Herr Stefan H. aus I. wohnhaft in HH. Herr H. ist selbst ein erfahrener Hobbykoch und hat uns völlig zurecht an Heiligabend verblüfft. Aber überzeugt euch einfach selbst davon.

Heiligabend, die Familie findet sich am Gabentisch ein und ist hungrig. Ich habe den Mund schon viele Woche früher sehr voll genommen und angekündigt, für die Verköstigung zu sorgen. Zwei Woche vor dem Fest fällt die endgültige Entscheidung, es soll Truthahn geben. Wenige Tage vor dem Fest fällt die zweite wichtige Entscheidung : Mutter verbietet die Vorspeise!!

Nun zur Vorbereitung:

Truthahn

Zutaten

Ein Truthahn (pro Person sind 500 g ausreichend)
Salz
Pfeffer
Petersilie
Öl (am besten Olivenöl)
1 Pfund Butter
eine Zitrone
Schinken
eine Knoblauchzehe
2 Zitronen
2 Zwiebeln
Lorbeerblätter

Die Meisterköche sind sich einig, das wichtigste beim Truthahn ist, ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Hierfür werden Butter. Salz, Pfeffer, eine Handvoll Petersilie, eine zerkleinerte Knoblauchzehe sowie ein guter Schuss Öl vermengt und ordentlich durchgeknetet. Hinzugefügt wird noch der Saft einer Zitrone, ein wenig abgeriebene Zitronenschale kann ebenfalls beigegeben werden.

Nun wird der Truthahn präpariert. Die beiden Zwiebeln werden halbiert und der Truthahn hiermit gefüllt, die zweite Zitrone kommt gleich hinterher sowie einige Lorbeerblätter.

Nun wird die Haut des Truthahn vorsichtig vom Rücken des Vogels gelöst, um die Brust mit der Butter einschmieren zu können. Truthahn einmal umdrehen und das gleiche Spielchen noch einmal durchführen. Dann mit der restlichen Butter den Truthahn von außen gut einschmieren.

Den Truthahn in den Bräter packen und ihn mit Olivenöl übergießen, damit die Butter nicht verbrennt. Der Truthahn kommt nun bei 220 Grad für 10 Minuten in den Ofen und wird dann mit der Soße beträufelt und dem Schinken belegt. Noch einmal Bratensoße drüber und dann den Truthahn wieder bei 180 Grad in den Ofen und weiter brutzeln lassen, ca. 1 Stunde pro Kilogramm Vogel. Einmal pro Stunden den Truthahn noch einmal mit Bratensoße übergießen.

Rotkohl

Zutaten

1 Rotkohlkopf
1 Zwiebel
2 Äpfel
Zucker
Lorbeerblatt
Nelke
Rotwein
Schmalz

Rotkohl fein zerschnibbeln und zur Seite legen. Die beiden Nelke werde in die Zwiebel gepiekt und die beiden Äpfel in feine Scheiben geschnitten. Den Schmalz in einer großen Pfanne zerlassen, Rotkohl hinzufügen, sowie die Zwiebel, das Lorbeerblatt und die Äpfel. Hinzukommen 200 ml Rotwein und 2 EL Zucker. Das ganze dann 20 Minuten köcheln lassen.

Preiselbeersauce

400 g Preiselbeeren
1 Apfel
1 Orange

Den Apfel in feine Scheiben schneiden und mit den Preiselbeeren in einen Topf geben. Hinzu kommt der Saft einer Orange. Dann die Äpfel weichkochen bis sie sich zerdrücken lassen, so dass eine einheitliche Masse entsteht.

Stampfkartoffeln

Sind kein Kartoffelpüree!!!!

1,2 kg Kartoffeln 30 Minuten lang in gesalzenem Wasser weich kochen, dann Wasser abgießen, die Kartoffeln mit Milch zu einem Brei aufkochen und dann mit Salz. Muskatnuss und Pfeffer abschmecken.

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Galette mit Spinat und Hänchenbrust

Viele fragen sich jetzt sicherlich was ein Galette ist. Das ist ein Pfannkuchen aus Buchweizenmehl. Das erste mal, habe ich in Prag probiert, im Café Girafe. Ist zwar total außerhalb der Innenstadt gelegen, aber absolut empfehlenswert. Und seit dem habe ich nirgendwo wieder gesehen.

Aber seit her bin ich auf der Suche nach dem geeignetem Rezept und ich glaube diesmal bin ich recht erfolgreich gewesen.

Für die Teig

100 g Buchweizenmehl
25 g Weizenmehl
1 Ei
1 TL grobes Meeressalz
300 ml Wasser
50 ml Öl

Für die Füllung

250 g Hähnchenbrust
Öl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzähe
50 ml Weißwein
200 g Spinat (TK)
150 g Gorgonzola
6 Kirschtomanten
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Das Mehl mit Salz und dem Ei vermischen. Erst 150 ml Wasser dazugeben, alles verrühren, bis keine Klümchen mehr da sind. Anschließend das restliche Wasser und das Öl untermischen. Alles für 2 Stunden ruhen lassen. Anschließend auf einer leicht eingefetteten Pfanne dünn verteilen und von beiden Seiten jeweils 3 bis 5 Minuten braten. Die Menge reicht für ca. 6 Galettes.

Für die Füllung das Hähnchen in Öl anbraten. Die Zwiebel würfeln und in eine separate Pfanne in Öl dünsten. Knoblauch auspressen und dazugeben. Alles mit Wein ablöschen und etwas köcheln lassen, bis der Wein verdunstet. Den Spinat erwärmen und gut auspressen. Spinat und Hähnchen zu den Zwiebeln dazu geben und 2 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Gorgonzola Würfeln.

Ein Galette in die Pfanne legen, etwa 1/6 der Spinatmasse dazugeben, Gorgonzolawürfeln und Tomaten ebenfalls in die Mitte legen. Das Galette an den Seiten zusammen klappen und in einer geschlossenen Pfanne einigen Minuten anbraten, bis der Käse zerläuft.

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Gefüllte Paprika

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Heute mal ein Rezept aus meiner Kinderheit, gefüllte Paprika.

Zutaten

1 EL Öl
6 Rote Paprika
250 g gemischtes Hackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Zucchini
100 Champignons
80 g Reis
Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmarkt
Parmesan
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel

Zubereitung

Den Reis in Gemüsebrühe Kochen, hier gilt die Faustregel, auf eine Becher Reis, 2 Becher Flüssigkeit. Tomatenmarkt dazugeben.

Während der Reis kocht, die Zwiebel klein Schneiden und im Öl glasig Anbraten. Das Hackfleisch dazugeben. Alles anbraten. Die Zucchini und Champignons klein schneiden und zu dem Fleisch dazugeben. Alles gut mischen. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Alles ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze braten. Sobald der Reis fertig ist, ihn dazu geben und alles nochmal 5 Minuten dünsten.

Ofen bei 200 Grad vorheizen.

Die Paprika waschen und entkernen. Das Fleisch füllen, Parmesan drüber, Deckel drauf. Für 20 Minuten in den Ofen. Mit Schmand Servieren. Fertig!!!!!

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Leber Berliner Art

So heute bin ich Strohwitwe und da kann ich kochen was ich will. Und eigentlich gibt es nicht viel was mein Liebster beim Essen entschieden ablehnen würde, aber Leber gehört leider dazu.

Leber ist so ein Erwachsenenessen, wie Zartbitterschokolade oder Sauerbraten. Ich glaube es liegt tief in unserer Kindheit verborgen. Als Kind habe ich Leber gehasst, weil es einfach nur bitter schmeckte, weil meine Mutter es immer tot gebraten hat und die ganzen Bitterstoffe ihr Unwesen treiben konnten.

Vielleicht überzeuge ich einen Leber-Ablehner doch dem Mal eine Chance zu geben.

Zutaten

Kalbsleber
Etwas Mehl
1 Säuerlicher Apfel
2 EL Butter
2 EL Öl
Thymian
Rosmarie
Salbei
Salz Pfeffer

Das Öl in der Pfanne heiß machen. Die Leber auf Küchenkrepp abtupfen. Im Mehl wenden. In der Pfanne pro seite 1/2 Minute braun anbraten.

Die Butter in der Pfanne erhitzen und die Gewürze dazu geben, etwas anbraten. Dann die Leber nochmal 1-2 Minuten pro Seite Braten.

Die Äpfel in Scheiben schneiden und ebenfalls in Butter anbraten, bis sie etwas Farbe kriegen.

Wenn noch jemand eine Beilage dazu braucht, kann Kartoffelpürre dazu machen. Für mich braucht es nichts mehr weiter. DSC_0296

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Tatis Pelmeni

Heute mal wieder ein Rezept, original von Mama, Pelmeni. Ich liebe die kleinen Teigdinger und konnte als Kind nie genug davon essen, das sahen meine Eltern allerdings etwas anders, da klein Tati ja schließlich nicht mehr breit als hoch werden sollte, wurde die Pelmeni bei uns stark portioniert, nie mehr als 10 Stück pro Person. Noch so eine, „wir-hatten-doch-nichts“ Trauma, nicht mal mehr als 10 Pelmeni pro Kind.

Aber nicht nur ich hatte die kleinen Teigtaschen zu fressen gern, Pelmeni ist die Lieblingsspeise der Russen und wird in de Supermerkten mit den verschiedensten Füllungen und verschiedenstens Größen Verkauft. Ich habe nur gedacht, warum kaufen, wenn man selber machen kann.

Naja nachdem ich mal letztens selbst hingesetzt habe und die Dinger gemacht habe, habe ich auch verstanden, warum viele darauf zurück greifen, die einfach zu kaufen. So wie fast alles in der Russischen Küche, ist es ein großer zeitiger Aufwand Pelmeni zu machen, aber es lohnt sich und schmeckt wirklich gut.

Zutaten für den Teig

350 g Mehl
1 Ei
1/2 TL Salz
1/8 L Wasser

Für die Füllung

500 g gemischtes Hackfleisch
1-2 Zwiebeln, sehr fein gehackt
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Aus Mehl, Ei, Salz und Wasser eine festen, glatten Teig kneten. Den Teig anschließend ca. 30 Minuten liegen lassen. Ihr erkennt ob der Teig jetzt gut ist, in dem ihr ihn leicht aufschneidet und wenn sie darin kleine Bläschen gebildet haben, dann ist der Teig gut.

Auf einer bemehlten Fläche den Teig dünn ausrollen, wirklich ganz dünn. Und dann mit einem Wasserglas Kreise ca. 8 cm Durchmesser ausstechen. Jeweils auf die Mitte 1 TL Füllung geben, Teigstück zusammenklappen und verkleben, und die Ränder fest zusammen drücken.

Hört sich nicht kompliziert an, aber bei gefühlten 100 Stück ist man eine Zeit mit beschäftigt.

Die Pelmeni anschließend in kochendem, gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten kochen. Wenn sie auf die Oberfläche geschwommen sind noch 2-3 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

Servieren mit Butter oder Schmand.

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Nudelauflauf mit Fleischbällchen

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Huhu, hier mal ein einfaches Gericht. Ohne blanchieren, schwenken, Mehlschwitze oder sonstigem Firlefanz.

Zutaten

1 Dose Tomaten (in Stückchen)
1/2 Liter klare Brühe
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmarkt
1 EL Italienische Gewürze
1 TL Öl
300g Nudeln
50g Parmesan
150g geriebenen Käse
250g Hack
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Zwiebeln irgendwie klein Schneiden. Öl erhitzen. Zwiebeln reinschmeißen. Unter umrühren glasig anbraten. Mit den Tomaten ablöschen. Brühe, Tomatenmarkt und die Gewürze dazu geben. Alles ca. 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Parmesan rein mischen.

Ofen bei 180 Grad vorheizen.

Die Nudeln (roh) in die Auflaufform geben. Das Hack zu kleinen Bällchen formen und auf den Nudeln verteilen. Die Tomatensouce drüber gießen, möglichst gleichmäßig verteilen. Anschließend den Käse gut verteilen mit Folie abdecken und für 30 Minuten in den Ofen schieben.

FERTIG!!!!!!!!!!!!

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Schweinesteak mit Pfifferlingen

Mutti hat gekocht. Es hat sich rausgestellt, meine Wenigkeit kann nicht nur falsche Rechnungen ausstellen, sondern es kann auch tatsächlich, allen Feministinen dieser Welt zu trotz, den Kochlöffel schwingen, und dabei etwas mit dem Arsch wackeln.
Also man nehme eine ordentliche Portion Ehrgeiz, eine Schlag Phantasie, paar Spritzer Hingabe, und sehr viel Liebe und man kriegt nur “Scheiß mit Reis”, das kann doch keine Sau essen. Also musste ich mich an den Discounter meines Vertrauens wenden, und wurde promt gegen eine materielle Gegenleistung mit den unten angezeigten Produkten versorgt. So geht das also, und ich dachte immer, man macht einfach den Kühlschrank auf, und da ist was drin.

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