Während ich krank im Bett abhänge, kümmert sich meine bessere Hälfte um mich und verköstigt mich auf feinste Art.
Da hat er aber was Feines gezaubert.
Während ich krank im Bett abhänge, kümmert sich meine bessere Hälfte um mich und verköstigt mich auf feinste Art.
Da hat er aber was Feines gezaubert.
Ich liebe Lasagne. Leider ist diese italienische Köstlichkeit immer mehr in den Verruf eines Fastfoods geraten. Immer diese Fertigdinger aus dem Kühlregal, schmecken einfach nicht. Und letztens auch noch der Pferdefleischskandal.
So jetzt ist es an der Zeit, das Image des Pastagerichts aufzubessern und mit dem Fastfoodimage zu beseitigen, denn die Zubereitung ist alles andere als fast und bedarf viel Geduld, wie all zu oft, wenn es gut werden soll.
Zutaten
3 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 kleine Möhre
300 g Rinderhackfleisch
300 g Schweinehackfleisch
1 Dose gestückelte Tomaten
Salz
100 g frisch geriebener Parmesan
Für die weiße Souce
40 g Butter
70 g Weizenmehl
500 ml Milsch
20 g frisch geriebener Parmesan
Salz
Weißer Pfeffer
Zubereitung
Die Zwiebeln und die Möhre fein würfeln. Das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und Möhre ca. 2 Minuten darin dünsten. Das Fleisch dazu geben und scharf anbraten. Alles mit den Tomaten ablöschen. Die Dose mit warmen Wasser auswaschen und das Wasser ebenfalls zu dem Fleisch dazugeben. Das ganze bei sehr niedriger Hitze 2 Stunden köcheln lassen.
Den Ofen bei 200 Grad vorheizen.
Für die Souce die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Das Mehl nach und nach dazugeben und alles mit einem Holzlöffel glatt rühren. Etwas Milch dazugeben, alles gut vermischen, dass keine Klümchen entstehen. Die Milch nach und nach unter ständigem Rühren dazugeben. Alles mit einem Schneebesen verrühren, bis die Souce etwas dicker wird. Vor Herd nehmen und den Parmesan dazu geben.
Den Boden der Form mit etwas Olivenöl bestreichen. Die ersten Lasagneblätter auslegen. Dann eine Schicht Bolognese, dann die weiße Souce, dann wieder Blätter, dann Bolog… und so weiter, bis keine Souce mehr da ist. Die oberste Schicht mit Lasagneblättern auslegen und den Parmesan drauf verteilen. Alles mit Allufolie zudecken und für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben.
Ich weiß es dauert lange und so ein Fertigding ist viel schneller da, aber glaubt mir, der Geschmack ist nicht zu vergleichen.
So meine Freunde des guten Geschmacks, diese Woche mal was Rustikales für die bodenständigen Fleischfresser unter uns. Man will ja auch ein breites Publikum erreichen und allen Erwartungen gerecht werden. In KW 4 schafft es die Tarte Bolognaise auf meine Tarte-Liste. Super für Männerabende und geeignet als Kinderessen. (Nein, das war keine Anspielung auf die infantile männliche Ader.)
So hier das viel versprechende Rezept für 6 Personen oder einen Riesenvielfrass:
Für den Teig:
250g Mehl
125g harte, in kleine Stücke geschnittene Butter
1 Eigelb
2 EL Eiswasser
Für die Füllung:
40g Butter
2 große Zwiebeln
500g Hackfleisch vom Rind
425g Tomatensouce mit Kräutern der Provance
Salz & Pfeffer
4 Eier
400g Sahne
150g geriebenen Parmesan
Für den Teig die Zutaten für den Teig zu einer festen Masse mischen. Das Ganze in Frischhaltefolie und anschließend für eine Stunde in den Kühlschrank packen.
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
In der Zwischenzeit mit der Füllung weiter machen. Dafür die Butter in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 5 Minuten dünsten, bis sie schön goldbraun werden. Das Hackfleisch dazugeben und kräftig umrühren. Tomatensauce dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmal kräftig umrühren. Das Ganze bei mittlerer Hitze 20 Minuten schmoren lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Anschließend abkühlen lassen.
Die Eier kräftig mit der Sahne, Salz und Pfeffer verquirlen. Zu dem Hackfleisch dazugeben.
Den Teig in der Tarteform ausrollen und die Füllung dazu geben. Die Tarte mit dem Käse bestreuen und 40 Minten in den Ofen schieben.
Leider war schon fast alles weg, als ich das Foto geschossen habe.
Dazu passt ein leichter Feldsalat. Möglichst ohne fette Sahnesauce, da die Tarte es schon ordentlich in sich hat. Denkt an die Kalorien 🙂
Übrigens wird die Tarte auch in meinem ersten eigenem Podcast besprochen, also wenn jemand mag, bitte schön. Demnächst auch öfter.