Mal was Burgerliches

Hach und wieder sind wir bei dem Thema Fastfood. Ich habe mich schon vor einigen Monaten an einem Veggi Burger versucht, denn ich persönlich auch ganz gut fand, aber da geht doch noch mehr. So gabe ich verschiedene Burger Läden ausprobiert, die vegane Burger anbieten, im Internet rumgestöbert. Aber irgendwie, war das alles nichst für mich. Ich stehe auf diese Seitan und Tofu Patties nicht besonders. Der Getreidegeschmack ist für mich doch noch ziemlich intensiv, und anschließend hatte ich oft so ein unangenehmen Völlegefühlt, dass ich als Veganer schon fast vergessen habe. Hinzukommt, dass die meisten rohe Zwiebeln drauf legen, und die esse ich zwar für mein Leben gerne, vertrage sie aber nicht Bohne. Naja somit wurde das Burgererlegniss für mich zu einem Spießrutenlauf. Klar, selber schuld, hätte einfach sagen können, bitte ohne Zwiebeln. Egal, man muss nicht alles verstehen.

Lange Rede kurzer Sinn, hier mal die unaufwändigste Veriante, die für mich entteckt habe, und zwar mit großen Champignons, für mich der perfekte Fleischersatz bei Grillen und das perfekte Pattie.

Als Brötchen kann ich da das folgende Rezept anbieten für meine Lieblings Sonntagsbrötchen.

Pro Burger habe ich einen großen Champignon genommen und mit etwas Olivenöl in der Grillpfanne angebraten.

Als Soucen habe ich zwei Varianten gewählt:

1. Eine Reife Avocado mit Salz, Pfeffer und etwas Zietronensaft

2. Pesto Rosso

Etwas Feldsalat dazu. Als Beilage habe ich mich für einen Feldsalat entschieden.

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Veggi Burger

Schon seit einiger Zeit wachsen überall diese Burger-Läden, wie die Pilze aus dem Boden. Alleine auf unserer Straße haben in den vergangenen 12 Monaten 2 Stück aufgemacht. Der Burger durchlebt ein Imagewandel, vom fettigen, ungesunden Dickmacher, zum hippen Trendfood.

Natürlich werben auch einige Läden mit der vaganen Variation der Stabelbulette. Nun bin ich vor einigen Wochen tatsächlich in so einen Laden auch gegangen, und zwar ausschließlich, weil sie damit geworben haben, dass alle Burger auch in der veganen Variante bestellbar sind. Als wir dann da waren, hat und die Bedienung nur müde angelechelt und meinte, dass er nix von wüsste, und ich könnte ja einfach den Käse weglassen und mir so en Gemüseburger bestellen und dann hätte ich schon die vegane Version. Ich wollte meiner Begleitung nicht auf den Keks gehen, und habe es auch brav getan. Ergebniss: ich bekam zwei labrike Burgerbrötchenhälften aus dem Supermarkt (nicht vegan), die Bulette furztrocken ebenfalls ein Fertigroling, und als ob es nicht genug wäre, krönte das ganze eine dicke, fette Haube Mojo. Ich brauche nicht zu erwähnen dass dieser Burger so vegan war, naja ich weiß auch nicht, wie jeder andere halt auch. Um diese Enttäuschung zu vermeiden habe ich beschlossen auf Nummer sicher zu gehen, und mal selbst etwas zu experementieren. Hier mein Ergebniss:

Für die Brötchen 6 Stück:

1 Päckhen Trockenhefe
3 EL rohne Zucker
120 ml lauwarmes Wasser
170 ml veganen Drink (Soja, Reis, Hafer, Mandel)
400 g Mehl Typ 550
2 EL Öl

Für den Burger 2 Stück:

3 EL Kichererbsen
2 EL Mehl
2 EL Wasser
Saft einer halben Zitrone
3 Stiele Koreander (oder nach Belieben)
1 EL Kreuzkümmel
Salz
1 Knoblauchzehe
1/2 Packung Kaisergemüse, ohne Butter
außerdem
1 Tomate
1 Paprika
Feldsalat
Dijonsenf
Ketchup

Zubereitung der Brötchen

Die Hefe mit dem Zucker im Wasser auflösen, und ca. 5 Minuten stehen lassen. Dann die Restlichen Zutaten dazu geben und alles zu einem glatten Teig mit einem Knethacken rühren. Den Teig für ca. 40 Minuten zudecken und an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er auf die doppelte Menge aufgeht. Nochmal gut durchknete, in 6 Brötchen formen und nochmal für 1 Stunde ruhen lassen. Die Brötchen anschließend bei 190 Grad umluft (vorgeheizt) ca. 20 Minuten backen.

Zubereitung der Burger

Die Kichererbesen mit Wasser, Koreaner, Knoblauch, Kreuzkümmel, Zitronensaft und Salz pürireren, bis es nur noch ein Brei ist. Dann das Mehl dazu geben. Das Gemüse hinein verrühren, die Möhren sollten möglichst klein geschnitten sein, sonst wird es später etwas schwieriger beim formen der Bulette. Die Pfanne mit etwas Öl gut heizen. Aus der Masse 2 Buletten formen und jede Seite ca. 7 bis 9 Minuten braten, bis sie goldbraun sind.

Tomaten, Paprika in Ringe schneiden. Das Brötchen in der Mitte aufschneiden und vielleicht etwas Toasten. Beide Brötchenhälften nach belieben mit Ketchup und Senf oder veganer Majo beschmieren, mit dem Gemüse und Salat belegen, Bulette drauf, andere Brötchenhälfte drauf. Fertig!!!!!
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