Bester veganer Schokoladenkuchen

Ach ich habe eine zeitlang ziemlich gelitten, weil ich nicht perfekten Schokoladenkuchen gefunden habe. Die meisten die ich probiert haben, waren meistens nicht saftig genug oder irgendwie muffig. Jetzt habe ich ein Rezept gefunden, das total saft und überhaupt nicht muffig schmeckt.

Zutaten

200 g Mehl
200 g Zucker
40 g Backkakao
1/4 TL Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Natron
80 ml geschmacksneutrales Öl
1 TL Limettensaft

Zubereitung

Erst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Dann alle flüssigen nach und nach dazugeben und zu einem gleichmässigem Teig vermischen. Bei 180 Grad 45 Minuten backen.
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Gefüllte Aubergine vegan und pikant

Letztens habe ich eine kleine Grillparty veranstaltet, zugegeben, es wurde auch Fleisch und Wurst gegrillt, aber so viel Toleranz muss sein, schließlich waren unter den 15 Gästen, nur 3 Fleisch-Nichtesser, und davon einschließlich mir 2 Veganer. Neben zahlreichen Salaten, Broten und Brotaufstrichen, habe ich auch einiges an Gemüse zum Grillen besorgt. Leider bin ich während der Party nicht wirklich dazu gekommen, es zu essen, so das noch eine Unmenge an Auberginen, Zucchinis, Avocados, Paprikas etc. übrig blieb. So bin ich jetzt die letzten Tage genötigt 🙂 das alles irgendwie zu essen. Hier eine kleine Veriante was man alles aus einer Aubergine und den übrig geliebenen Zutaten für einen Moscow Mule machen kann:

Zutaten
2 Auberginen
2 TL Harissa
1 Salatgurke
2 Frühlingszwiebeln
30 g frischen Ingwer
1 Limette
100 g Couscous
8 Korianterstiele
Salz
Kreuzkümmel
Zimt
1 EL Agavedicksaft
4 EL Olivenöl

Zubereitung

Die Auberginen halbieren, in der Mitte diagonal einschneiden, dass es wie ein Rautenmuster aussieht, und mit dem Harissa dünn betreichen. Das ganz kommt bei 200 Grad Umluft für ca. 30 Minuten in den Ofen.

In der zwischenzeit, den Couscous gem. Anleitung auf der Packung zubereiten. Die Gurke längst schneiden, und die Kerne rausschneiden, dann würfeln. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls klein schneiden. Das Olivenöl in der Pfanne erhitzen, und Gurke und Zwiebeln darin anbraten. Den Ingwer darüber reiben. Wenn die Aubergine soweit ist, sie aus dem Ofen holen und mit einem Löffel vorsichtig aushohlen und das Innere dann mit ebenfalls mit anbraten. Den Couscous ebenfalls dazu geben. Alles mit Salz, Kreuzkümmel, etwas Zimt, Agavedicksaft abschmecken. Die Koreanderblätter klein schneiden und in den Couscouspfanne dazugeben. Jetzt die Auberginen damit füllen und mit dem Limettensaft abschmecken. Fertig.
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Rote Linsen Frikadellen (vegan, glutenfrei)

So, es hat die Stunde null geschlagen. Ich bin auf eine Party eingeladen, und habe mir vorgenommen, etwas Fingerfood mitzubringen. Es soll schnell, einfach und möglichst nicht zu „speziell“ schmecken. Also etwas, was man auch im besoffenem Kopf noch gut findet. Ich habe mir wirklich lange den Kopf zermahlt, was ich denn machen soll. Und dann meinte jemand zu mir, Frikadellen. Was vermutlich nicht zwigend als Provokation gedacht war, denn Frikadellen waren und bleiben, das beliebteste Party essen. Also klar, liegt völlig auf der Hand, Frikos, kann man auch einen Tag vorher vorbereiten, so dass ich morgen Abend voll und ganz meinem glänzendem Aussehen widmen kann.

Die Zutaten sind wirklich sehr einfach:

250 g rote Linsen
1 kleine Zwiebel
1 Möhre
Räuchersalz (normaler tuts auch)
4 EL Kichererbsenmehl
ganz bisschen Chilli
Sonnenblumenöl zum Braten

Zubereitung:

Die Linsen mit der doppelten Menge Wasser kochen, bis sie richtig zerkocht sind, wie Brei. Zwiebel klein Schneiden, Möhre raspeln. Alles mit den zerkochten Lisen und den restlichen Zutaten vermischen. In einer Pfanne das Fett zum Braten erhitzen. Die Linsen zu kleinen Kugeln formen und von beiden Seiten gut anbraten. Durch die Lisen haben sie eine goldene Färbung und erinnern etwas an kleine Schnitzel. 😀IMG_9971

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Wundermittel Mandelmilch

Die Kuhmilch ist ein sehr umstrittes Produkt. Ich gebe zu, ich war nie ein großer Fan davon, kann auch daran liegen, dass ich als Kind nicht sonderlich viele Milch getrunken habe, und die Milchbreiexperimente meiner Mutter eher eklig fand.

Ich hatte auch nie den Eindruck, dass sie mir besonders gut tun würde, was auch eine rein subjektive Wahrnehmung ist. Natürlich habe ich gerne heiße Kaffeetränke getrunken und am liebsten mit Vollfettmilch. Anschließend hatte ich immer den Eindruck körperlich völlig erschöpft zu sein, oftmals wurde mir schwiedlig und das Völlegefühl hat einen für einige Stunden regelrecht erschlagen. Noch ein unangenehmer Nebeneffekt bei der Milch, wohlgemerkt nur für mich, war, dass wenn ich regelmäßig Kaffee mit Milch getrunken habe, habe ich zugenommen.

Die Milchbefürworter betonen, dass die Milch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern, wie z.B. Vitamin A, D, C, E, K, B1, B2, B6, B12, Kalzium, Natrium, Kalium, Magnesium. Was ja auch stimmt und nicht von der Hand zu weisen ist. Trotzdem macht es sie nicht unersetzbar.

Bei meiner Ernährungsumstellung auf vorwiegend rein pflanzliche Nahrungsmittel, habe ich nicht lange suchen müssen um eine gesunde Alternative zu finden, die mir sowohl schmeckt und ich auch selbst herstellen kann. Die Rede ist von der Mandelmilch. Außer dem Vitamin B12, enthält die Mandelmilch die gleiche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen wie die Kuhmilch und hat gerade mal ein drittel der Kallorienmenge.

Wer die Mandelmilch mal zu Hause ausprobieren möchte, hier ein einfaches Rezept:

ca. 100 g Mandeln mit einer Dattel über Nacht im Wasser stehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen. Die Mandeln und die Dattel im Mixer mit ca. 700 ml Wasser auf höchster Stufe mixen. Anschließend alles durch ein Wäschesäcklein (gibt es bei DM für 2 Euro) filtern. Das übrig gebliebene Mandelmark, kann man ins Müsli dazu geben, Kekse drauß backen,

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Vegan ohne Schnick Schnack

Schon bevor ich angefangen habe vegan zu koche, habe ich immer drauf geachtet, ohne viel Schnick Schnack zu kochen und möglichst wenig Zutaten und die auch jedem zugänglich ist für die Gerichte zu verwenden, frei nach dem Motto „weniger ist immer mehr“. Wer kennt es nicht, man hat ein super aufwändiges Gericht, für das man erst mal einen Rieseneinkauf tätigen muss, und 80% der Zutaten braucht man nie wieder. Also lässt man sich etweder weg, und entscheidet sich einfach für ein anderes Gericht.
Als ich mich dann entschieden habe, vegan zu kochen, ging es mir genauso wie allen anderen, ich wusst überhaupt nicht mehr, was ich noch essen kann, was ich noch benutzen kann. Klar keine Milchprodukte, keine Eier und Fleisch und Fisch sowieso nicht mehr. Aber was ist mit dem Rest? Instinktiv kaufte ich mir haufenweise Lebensmittel auf denen explizit VEGAN drauf stand. Das blöde an diesen Sache ist, sie sind teuer, die Inhaltsstoffe sind manchmal von fragwürdiger Herkunft, und vieles davon schmeckt einfach nur scheiße. Ich folgte unzähligen veganen Kochblogs, bin Mitglied in unzähligen veganen Facebookgruppen. Habe mir auch einige vegane Kochbücher zugelegt. War in vielen veganen Restaurats, veganen Foodmessen, veganen Supermärkten, ja sogar auf einem veganen Weihnachtsmarkt. Und irgendwie ist es immer das gleiche. Es gibt super viel Süßkram, Ersatzprodukten, Nahrungsergänzugsmitteln, alle erzählen dir was von Superfood. Alles in allem viel zu viel Schnick Schnack. Ich mag kein Tofu, ich mag kein Seitan, und ich sehe es auch nicht ein haufenweise Kohle für Analogkäse auszugeben, der vor einigen Jahren noch völlig verpöhnt war, und heute der Pizzalieferant 1 Euro drauf schlägt, weil er vegan drunter schreiben kann.
Ich vertrage kein Chia, ich mag keine Goji-Beeren, mein Freund guckt mich komisch an, wenn ich Wörter wie Boabam oder Maca benutze, ich will nicht dass mein Essen nur grün ist, ich möchte auch keine veganen Ersatzprodukte von marktführenden Wurstherstellern kaufen. Durch dieses ganze abgefahrene Zeug, bildit sich immer mehr die Meinung, dass vegan kochen im völligem Gegensatz zum lecker und einfach kochen steht. Und das ist auch die Meinung, von fast allen nicht Veganern, denen ich je begegnet bin, abgesehen davon, dass fast alle Veganer, die ich getroffen habe, irgendwie durchgeknallt waren. Es kann doch nicht wahr sein, ich habe bei google eingegeben „vegan Kochen ohne Schnick Schnack“ und ich hatte kein einziges Suchergebnis. So, mit diesem Artikel hoffe ich etwas Mut denjenigen zu machen, den es so ergeht wie mir. Gebt die Hoffnung nicht auf, probiert viel aus, lasst euch nicht stressen, wenn euch etwas merkwürig vorkommt oder ihr es einfach nicht mögt, obwohl es voll super ist, lasst es einfach sein. Lasst euch auch von eurem Umfeld nicht verrückt machen. Und last but not least, lasst euch Zeit. Ich habe auch ein Jahr gebraucht, um für mich das Richtige zu finden.

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Vegane Mayonnaise

Das Rezept gibt es eigentlich fast überall. Also eher eine Notitz an mich selbst, falls ich mal wieder unterwegs bin und nicht mehr weiß was ich da gemacht habe:

Zutaten

50 ml Sojamilch
100 ml Rapsöl
1 TL Salz
1 Spritzer Weißweinessig
1 TL Dijon Senf
1 Prs. Zucker

Zubereitung

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Mixstab einige Sekunden vermischen. Fertig. Gelingt garantiert immer.

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Erbsenhumus (vegan, glutenfrei)

Anfangs war ich nicht so ganz davon überzeugt, aber wenn man es für ein paar Stunden im Kühlschrank vergisst, schmeckt es ausgezeichnet.

Zutaten

300 g Erbsen (TK)
Handvoll Minzblätter
2 EL Tahin
Saft einer halben Zitrone
1 EL Olivenöl
2 TL Kreukümmel
1 TL Salz
1 Lauchzwiebel

Zubereitung

Erbsen auftauen lassen und mit den restlichen Zutaten in dem Mixer geben und alles klein pürieren. Fertig.

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Blinies (Pfannkuchen) vegan

Seit dem ich angefangen habe mich vegan zu ernähren, werde ich oft gefragt, ob mir nicht doch das eine oder andere fehlt. Ich sage zwar immer nein, aber wenn ich genauer darüber nachdenke, gibt es schon etwas, was ich etwas vermisst habe, und zwar die Blinies, russische Pfannkuchen. Und bisher hatte ich noch kein vernünftiges Rezept gefunden, aber jetzt habe ich eins ausprobiert, das scheint dem Original von Mama und Co. ziemlich nah zu sein. Wichtig ist hier das Timing. Ihr werdet gleich verstehen warum.

Zutaten

300 ml Veganer Drink
200 ml Mineralwasser mit Gas
1 TL Backpulver
300 g Vollkornweizenmehl
1 Prs. Salz
2 EL geschmackneutrales Öl

Zubereitung

Die Flüssigkeit auf ca. 40 Grad erwärmen. Dann das Backpulver unterrühren, und einige Minuten stehen lassen, es soll etwas stärker vor sich hin sprudeln. Anschließend vorsichtig das Mehl unterrühren. Den Teig für ca. 30 Minuten stehen lassen, aber nicht viel länger, weil der sonst zu dickflüssig werden könnte. Anschließend das Salz und das Öl dazu geben. In einer möglichst flachen Pfanne etwas Öl erhitzen, und bei mittlerer Hitze die Pfannkuchen ausbacken. Auch hier nicht voreilig versuchen, die Pfannkuchen umzudrehen, weil sie dann reißen. Ist etwas aufwändiger, aber Übung macht den Meister. Das machen wir nochmal, und dann bleibt hoffentlich etwas mehr übrig, so dass wir noch ein Foto machen können.

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Rohveganes Osterkonfekt (vegan, glutenfrei)

Zum heutigen moteorologischem Frühlingsbeginn, haben wir uns was schönes überlegt, und zwar rohveganes Osterkonfekt. Ist auch weder kompliziert, noch geschmacklich gewöhnungsbedürftig. Wir finden es lecker und ohne viel Schnickschnack.

Zutaten

200g Walnüsse
100g Haselnüsse
200 Trockenobst (ich hatte noch Ananas und Kumquat zu Hause)
2 EL geschmolzenes Kokosfett

Zubereitung

Alles in den Mixer schmeißen, paar Minuten zerklenern. Zu Kugeln formen, auskühlen lassen. Fertig!!!!

Konfekt

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Limetten Pie (vegan, glutenfrei)

Es tut mir leid, dass die Artikel momentan nicht all zu lang werden, aber mein Rechner ist immer noch kaputt und ich muss von meinem Handy aus bloggen. Macht nicht so viel Spaß, aber dieses Rezept ist es wert. Das ist auch das erste mal, dass ich einen roh veganen Kuchen gemacht habe, und es ist wirklich gut gelungen. schmeckt auch nicht all zu schwer, wie man es vielleicht zunächst vermuten würde.

Zutaten

Für den Boden
Mandel Trest von ca 100 Mandeln, oder einfach 50 g Mandeln
50g Walnüsse
40g geröstete Haselnüss
2 EL Kokosfett geschmolzen
250g Feigen

Also bei den Nüssen könnt ihr auch nur eine Sorte nehmen, ich hatte einfach so viele Reste.

Für die Creme
2 reife Avocados
3 Saft von Limetten
100g rohen Zucker
3 EL Kokosmilch (die cremige)
2EL Kokosfett geschmolzen

Zubereitung

Nüsse in dem Mixer zerkleinern. Die Feigen und das Kokosfett dazu geben und alles zu einer gleichmässigen Masse mixen. Die Masse gleichmässig auf dem Boden einer Springform verteilen und Kalt stellen.
Für die Creme die Avocados halbieren, den Stein entfernen und rauskratzen. Alles in den Standmixer rein, mit den restlichen Zutaten cremig rühren. Bevor ihr die Masse auf dem Kuchenboden verteilt, probiert es nochmal, vielleicht könnte etwas mehr Zucker rein, da ich es nicht so extrem süß mag.
Jetzt kommt die Creme gleichmäßig auf den Kuchenboden. Und für ein paar Stunden kalt gestellt.

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